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Besser Traden mit System - Der Blog

  • Der Blog hilft Ihnen, immer auf dem aktuellsten Stand zu bleiben. In Wochenberichten und Kommentaren berichtet TraderFox-CEO und Diplom-Volkswirt Simon Betschinger von aktuellen Geschehen an den Kapitalmärkten und lässt Sie auch an seinen persönlichen Einschätzungen teilhaben. Schauen Sie doch ab und zu mal vorbei, um immer up to date zu sein!


 

Liebe Trader,

steigende Energie- und Erdgaspreise und rekordhohe Inflationsraten drücken derzeit massiv auf die Konsumlaune vieler Verbraucher. Dass man in diesem schwierigen Marktumfeld dennoch erfolgreich bestehen kann, stellte zuletzt der Modekonzern HUGO BOSS, der sich aktuell auf Rang 8 der Trendstabilitätsrangliste im MDAX befindet, überzeugend unter Beweis. Trotz des weiterhin herausfordernden Marktumfelds überraschte der Metzinger Modekonzern im abgelaufenen Fiskaljahr mit einem Rekordergebnis. So verbesserten sich die Umsatzerlöse im abgelaufenen Fiskaljahr laut vorläufigen Berechnungen um 27 % auf 3,65 Mrd. Euro, während der bereinigte operative Gewinn (EBIT) überproportional um 47 % auf 335 Mio. Euro verbessert werden konnte. Damit konnte HUGO BOSS nicht nur die konzerneigenen Erwartungen übertreffen, sondern lag auch oberhalb der Konsenserwartungen der Analysten.

 

Erfolgreiche Neuausrichtung auf Casual Wear macht sich bezahlt!

Zu verdanken hat HUGO BOSS das starke Abschneiden im Jahr 2022 der erfolgreich umgesetzten "Claim-5-Strategie", mit der Konzernchef Daniel Grieder das pomadige Image der Metzinger in den vergangenen Jahren zu neuem Glanz verholfen hat. Mit neuen peppigen Styles und trendigen Fashion-Outfits richtete der ehemalige Top-Manager des US-Modelabels Tommy Hilfiger gezielt auf junge, zahlungskräftige Kundschaft aus. Der Imagewechsel zahlt sich für HUGO BOSS aus, zumal man mittlerweile mit legeren Casual-Outfits mehr als die Hälfte seiner Umsatzerlöse generiert. Dabei geht HUGO BOSS bei der Vermarktung der gemeinsam mit bekannten US-Labels wie Russel Athletics oder der NBA entworfenen neuen Modekollektionen neue Wege. Anstelle von TV-Werbespots oder klassischem Internet-Advertising setzt HUGO BOSS neuerdings gezielt auf interaktive Social-Media-Event-Kampagnen auf Social-Media-Kanälen, um das jüngere Publikum für seine neuen Fashion-Outfits zu begeistern. Die von Celebreties, Stars und Sternchen aus dem Showbiz im Rahmen perfekt inszenierter Events wie der Modemesse in Mailand vorgestellten neuen Modekollektionen, sorgen auf populären Social-Media-Kanälen wie TikTok, Facebook oder Instagram für rekordhohe Klickraten und kurbeln die Umsätze im Casual-Segment kräftig an.

 

Ausrichtung auf Direct-to-Consumer sollte Margenprofil weiter verbessern!

Bezahlt macht sich für HUGO BOSS auch die Neuausrichtung im Vertrieb. So setzt man auch hier verstärkt auf digitale Vertriebskanäle wie das konzerneigene Onlineportalangebot rund um HUGO BOSS.com, wobei man im Online-Sales-Segment nicht zuletzt dank der intensivierten interaktiven Social-Media-Kampagnen konstant zweistellige Umsatzzuwächse vorzuweisen hat. Auch im klassischen Filialvertrieb hat HUGO BOSS mit dem Ausbau des konzerneigenen Filialnetzwerks mittlerweile eine strategische Kehrtwende vollzogen. Da im Vergleich zu klassischen Vertriebskanälen wie dem Groß- und Einzelhandel hier deutlich höhere Margen möglich sind, will HUGO BOSS sein Direct-to-Consumer-Geschäft rund um konzerneigene Shops und Onlineportale in den kommenden Jahren weiter ausbauen, wobei man bereits im Jahr 2021 hier mit 60 % den Löwenanteil der Gesamterlöse erzielt.

 

Starke Absatzentwicklung in den Kernabsatzmärkten – Reopening in China sollte Erlöse weiter ankurbeln!

Operativ läuft es bei HUGO BOSS vor allem in den Kernmärkten in Europa und Nordamerika weiter rund, wobei man hier im Schlussquartal im Vorjahresvergleich mit +17 und +18 % deutlich zweistellige Umsatzzuwächse vorzuweisen hatte und damit sogar das Vorkrisenniveau deutlich übertreffen konnte. In der Region Asien/Pazifik wurde hingegen aufgrund der Covid-19-Restriktionen in China ein Umsatzrückgang von 3 % ausgewiesen. Da die chinesische Zentralregierung ihre Zero-Covid-Politik seit Anfang Dezember deutlich gelockert hat, dürften die Absätze in diesem wichtigen Markt in den kommenden Quartalen deutlich anziehen. Sofern die Konsumnachfrage weiter robust bleibt, hat HUGO BOSS damit gute Chancen, auch im Jahr 2023 neue Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis einzufahren.

 

Gewinnmitnahmen nach Rekordergebnis – CEO Grieder kauft für mehr als 1 Mio. Euro eigene Aktien!

Trotz des starken Abschneidens im abgelaufenen Fiskaljahr kam HUGO BOSS nach der Zahlenvorlage zuletzt etwas deutlicher unter Druck. Nachdem die Aktie des Modekonzerns zu Beginn des neuen Börsenjahres oberhalb der Marke von 60 Euro auf ein neues 52-Wochenhoch ausgebrochen war, nahmen einige Investoren wohl auch aufgrund des weiter herausfordernden Marktumfelds Gewinne mit. Das Konzernmanagement um CEO Daniel Grieder scheint jedoch von den langfristigen Wachstumsperspektiven beim Metzinger Modekonzern überzeugt zu sein, dies belegen die jüngsten Insiderkäufe über mehr als 1 Mio. Euro, die Grieder zu Jahresbeginn bei HUGO BOSS getätigt hatte.

 

Viele Grüße
Martin Springmann

 

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Liebe Trader,

aufgefallen ist mir beim Screening der Trendstabilitäts-Rangliste die Aktie von Merck KGaA, die sich derzeit auf Rang 11 im DAX befindet. Der Darmstädter Traditionskonzern konnte sich dank der soliden Entwicklung in den beiden Kerngeschäftsfeldern Pharma und Life Sciences während der Corona-Pandemie vergleichsweise gut behaupten. Gerade im Kerngeschäftsbereich Life Sciences, der dank der Übernahme des US-Labortechnik-Spezialisten Sigma-Aldrich zum umsatzstärksten Segment bei Merck avanciert, verzeichnete man hier dank der starken Nachfrage bei Labortechnik-Equipment und bei Verbrauchsmaterialien wie sogenannten Lipiden, die für die Herstellung von Covid-19-Impfstoffen benötigt werden, teilweise deutliche Zuwächse. Mittlerweile hat sich die Nachfrage in diesem Segment nach der Aufhebung der Covid-19-Restriktionen zwar etwas abgekühlt. Dank steigender F&E-Ausgaben vieler Biotech- und Pharmaschwergewichte kann die Life Sciences-Sparte jedoch nach wie vor mit soliden Zuwächsen aufwarten.

Pharmasegment will mit neuen Präparaten durchstarten!

Im, nach Umsatzerlösen, zweitgrößten Geschäftsbereich Pharma läuft es hingegen bei den Darmstädtern weit weniger dynamisch, als bei der Cash-Cow Life Sciences. Zwar verfügt Merck im Pharmasegment mit dem Onkologie-Präparat Erbitiux, dem Diabetes-Medikament Glucophage oder dem Schilddrüsen-Präparat Euthoryx über stabile Umsatzträger. Der große Durchbruch bei der Entwicklung neuer Medikamente blieb dem Healthcare-Segment von Merck bislang jedoch versagt, obwohl man mit dem mittlerweile für mehrere unterschiedliche Indikationen zugelassenen Onkologie-Medikament Bavencio, dem Fruchtbarkeits-Präparat Gonal-F, oder Mavenclad, dem ersten in Tablettenform zugelassenen Präparat zur Behandlung von schubförmiger MS, in den vergangenen Jahren einige vielversprechende Neuzulassungen zu vermelden hatte. Das hochgesteckte Ziel, bis 2022 den Umsatz im Pharmasegment durch neue Medikamente um 2 Mrd. Euro zu steigern, wurde dennoch nicht erreicht. Nun will Merck die F&E-Aktivitäten im Pharmasegment forcieren und will dabei die Entwicklungszeit bis zur Zulassung auf 18 Monate verkürzen. Erreicht werden soll dieses ehrgeizige Ziel neben einer Intensivierung der F&E-Aktivitäten auch durch Kooperationen mit anderen Pharma- und Biotechunternehmen, sowie der Einlizenzierung neuer, vielversprechender Wirkstoff-Kandidaten. Erweitern will Merck auch den Fokus der Themengebiete, wobei man neben Onkologie, Immunologie und Neurologie sich künftig auch stärker auf die Entwicklung neuer Präparate zur Behandlung von Multipler Sklerose sowie Tumoren im Kopf und am Hals fokussieren will. Die intensivierten F&E-Aktivitäten von Merck könnten schon bald Früchte tragen. Denn mit dem MS-Präparat Evobrutinib und dem in der klinischen Phase-III befindlichen Onkologie-Medikament Xevinapant für die Behandlung von Kopf- und Halstumoren, verfügt Merck zwei vielversprechende potenzielle Blockbuster in der fortgeschrittenen Phase der klinischen Erprobung.

Merck will Wachstum durch Zukäufe weiter beschleunigen – Umsatz soll auf 25 Mrd. Euro steigen!

Nach Aussage von Konzernchefin Belen Garijo haben die Darmstädter ihre Konzernverschuldung in den vergangenen Jahren deutlich abgebaut und haben damit auch wieder Spielraum, um in 2023 größere Zukäufe zu stemmen. Insgesamt verfügt Merck nach Aussage von Garijo über eine Fire-Power von 15 bis 20 Mrd. Euro, die man neben größeren Akquisitionen auch für die Einlizenzierung chancenreicher, neuer Medikamente verwenden könnte. Zukäufe dürften daher bei Merck bei der Erreichung der ehrgeizigen Mittelfrist-Ziele eine bedeutende Rolle spielen, zumal der Darmstädter Traditionskonzern seine Umsatzerlöse von knapp 19,7 Mrd. Euro bis 2025 auf mehr als 25 Mrd. Euro steigern will. Merck hatte bereits in der Vergangenheit mit der Übernahme des US-Labortechnikkonzerns Sigma-Aldrich und dem Zukauf von Versum Materials, mit dem man seine Marktposition bei Verbrauchsmaterialen für die Chip- und Halbleiterfertigung profitabel verstärkt hatte, ein gutes Händchen bewiesen.

Merck überzeugt mit soliden Q3-Zahlen und Prognoseanhebung

Auch operativ laufen die Geschäfte bei Merck trotz des zuletzt herausfordernden Marktumfelds weiter rund. Im abgelaufenen Q3 überzeugte man bei einem Umsatzplus von 16,8 % auf 5,8 Mrd. Euro beim bereinigten operativen Ergebnis mit einem unerwartet deutlichen Anstieg von 1,55 auf 1,81 Mrd. Euro. Getragen wurde die Entwicklung in Q3 vor allem von der starken Entwicklung im Life Sciences und Pharmasegment, während man im Segment Electronics vor allem unter der schwachen Entwicklung bei Display-Materialien zu leiden hatte, das aufgrund der schwachen Absatzentwicklung bei Flüssigkristallen für Fernseher- und Smartphone-Displays deutliche Umsatzrückgänge zu verzeichnen hatte. Deutliche Zuwächse verbuchte Merck hingegen im Segment Semiconductor Solutions, das dank der höheren Nachfrage aus der Chip- und Halbleiterindustrie ein deutliches Umsatzplus von 14,8 % vorzuweisen hatte. Im Anschluss revidierte Merck seine Prognose für das laufende Fiskaljahr leicht nach oben und rechnet nun mit einem bereinigten operativen Gewinn in der Spanne von 6,75 bis 7,25 Mrd. Euro (zuvor: 6,6 bis 7,1 Mrd. Euro).

 

Viele Grüße
Martin Springmann

 

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Liebe Trader,

Apple gilt im Technologiesektor zurecht als das Maß aller Dinge. Mit dem "iPhone" oder der "Apple Watch" konnte man seine Spitzenstellung bei Smartphones und Mobile-Gadgets im Premiumsegment dank neuer innovativer Features gegenüber Konkurrenten wie Samsung, Huawei oder LG Electronics weiter ausbauen. Nun will der Technologiekonzern aus Cuppertino seine Mobile-Gadgets Medienberichten zufolge künftig mit einer neuen Display-Generation ausstatten. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg und einige gut informierte US-Tech-Blogs übereinstimmend berichten, will Apple künftig anstelle von herkömmlichen OLED-Displays künftig auf die neue Micro-LED-Generation setzen. Den Anfang dürften dabei wohl die neuesten Premiummodelle der "Apple Watch Ultra" machen, die ab 2024 in den Handel kommen soll, wobei MicroLED-Displays wohl ab 2025 auch beim neuen "iPhone" zum Standard gehören dürften. Da MicroLEDs schärfere Kontraste und eine deutlich bessere Bildqualität ermöglichen und konventionellen OLED-Displays auch in puncto Energieeffizienz und Robustheit deutlich überlegen sind, dürften die Apple-Konkurrenten hier bald nachziehen.

 

AIXTRON profitiert vom Siegeszug bei MicroLED-Displays!

Das sind gute Nachrichten für den Technologiekonzern AIXTRON, der sich aktuell auf Rang 5 der Gesamtauswahl der Trendstabilitäts-Rangliste befindet. Denn AIXTRON liefert mit seinen MOCVD-Anlagen das passende Fertigungsequipment für die neue MicroLED-Display-Generation. Aktuell werden die hochpreisigen MicroLEDs aufgrund des aufwändigen Herstellungsverfahrens vergleichsweise selten verwendet, was sich jedoch bald ändern dürfte. Angesichts der erheblichen Vorteile hinsichtlich Bildqualität, Energieeffizienz und Langlebigkeit dürften MicroLEDs in nicht allzu ferner Zukunft auch bei TV-Geräten, AR-Brillen oder auch bei PC- und Laptopmonitoren anstelle von herkömmlichen LCD- und LED-Displays eingesetzt werden. Entsprechend dürfte der Markt für Micro-LED-Displays laut einer Erhebung der Marktforscher von ReportLinker bis 2026 um rund 78 % p.a. zulegen. AIXTRON hat in diesem Zusammenhang gute Karten, vom Boom bei der neuen Display-Generation überdurchschnittlich stark zu profitieren. Denn AIXTRON dominiert laut einer Studie des Researchhauses Gartner mit 75 % den Markt für so genannte MOCVD-Anlagen, die vor allem in der Chip- und Halbleiterfertigung zum Einsatz kommen. Auch bei speziell für die Herstellung von MicroLEDs konzipierten MOCVD-Fertigungsanlagen hat man gegenüber der Konkurrenz die Nase vorn, was sich schon jetzt für AIXTRON bezahlt macht. Nachdem man bereits Ende März vergangenen Jahres einen Auftrag für eine MicroLED-Anlage aus den USA zu vermelden hatte, konnte AIXTRON im Q2-2022 einen ersten Auftrag für entsprechende Anlagen zur Volumenproduktion von MicroLEDs an Land ziehen.

 

AIXTRON profitiert vom Siegeszug bei GaN- und SiC-Chips!

Auch im operativen Kerngeschäft bieten sich für AIXTRON derzeit exzellente Aussichten, zumal man vom Siegeszug neuer Hochleistungshalbleiter profitiert. Da sich die Depositionsanlagen des Technologiekonzerns dank neuer Spezifikationen auch für die Produktion von so Silizium-Carbid-Chips (SIC-Chips) eignen, eröffnen sich für AIXTRON auch hier spannende Wachstumsperspektiven. Da SiC-Chips aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften gegenüber herkömmlichen Silizium-Halbleitern über eine höhere Leistungsdichte und einen deutlich höheren Wirkungsgrad aufweisen und aufgrund der geringeren Wärmeverluste auch in puncto Energieeffizienz erhebliche Vorteile aufweisen, zieht die Nachfrage in diesem Segment seit geraumer Zeit kräftig an. Besonders gefragt sind SiC-Chips im Bereich Elektromobilität, da sich durch den Einsatz der neuen Halbleiter die Reichweite von E-Autos um 10 bis 15 % steigern lässt, weshalb Branchengrößen, wie Bosch oder Vitesco, massiv in den Ausbau ihrer SiC-Fertigungskapazitäten investieren. Als weiterer Wachstumstreiber erweisen sich für AIXTRON so genannte Galliumnitrid-Halbleiter, die aufgrund ihrer hohen Energieeffizienz bei Data- und Cloudapplikationen, Smartphones, Laptops oder bei 5G-Mobilfunkantennen eingesetzt werden. Auch hier ist AIXTRON bei entsprechenden Depositionsanlagen zur Herstellung der GaN-Halbleiter technologisch führend und profitiert entsprechend vom Auftragsboom für Anlagen zur Herstellung dieser GaN-Leistungshalbleiter.

 

AIXTRON überzeugt trotz Krise mit zweistelligen Zuwächsen – Jahresprognose angehoben!

Die technologisch führende Marktposition in Schlüsselsegmenten wie Leistungshalbleitern oder MicroLEDs macht sich für AIXTRON bezahlt. Denn trotz des schwierigen konjunkturellen Umfelds, steigender Energie- und Lohnkosten und anhaltender Lieferkettenprobleme verbuchte man in den ersten neun Monaten zweistellige Zuwächse. Bei einem Umsatzplus von 13 % kam man beim Betriebsergebnis (EBIT) um 16 % auf 47,6 Mio. Euro voran, womit die bereinigte operative Marge mit 17 % stabil gehalten werden konnte. Auch beim Ordereingang verzeichnete AIXTRON trotz des hohen Vergleichswerts im Vorjahreszeitraum ein deutliches Plus von 13 % auf 425,6 Mio. Euro. Besonders kräftige Zuwächse hatte man im Q3 vorzuweisen, wobei der Ordereingang um satte 25 % auf 142,8 Mio. Euro zulegen konnte. Zu verdanken hatte AIXTRON dies vor allem der neuen High-End G10-SiC- 200nm-Anlage, dem erst Ende September vorgestellten neuen Flaggschiffmodell zur Herstellung von SiC-Halbleitern. Nach dem unerwartet starken Abschneiden hob AIXTRON im Anschluss seine Jahresprognose an. So rechnet AIXTRON nun mit einem Ordereingang in der Spanne von 540 bis 600 Mio. Euro (zuvor: 520 bis 580 Mio. Euro), während die EBIT-Marge bei 22 bis 24 % (zuvor: 21 bis 23 %) erwartet wird.

 

Viele Grüße
Martin Springmann

 

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Liebe Trader,

aufgefallen ist mir beim Screening der Trendstabilitäts-Rangliste die Aktie der Deutschen Telekom, die sich derzeit auf Rang 4 der Gesamtauswahl befindet.  Der führende europäische Festnetz-, Mobilfunk- und Internet-Anbieter überzeugte zuletzt dank der starken Entwicklung im Kerngeschäft mit besser als erwarteten Q3-Zahlen. Da man sowohl auf dem Heimatmarkt als auch in Europa vor allem im margenstarken Internet- und Mobilfunksegment dank neuer Tarif-Optionen und Bundle-Angebote voll durchstarten kann, bleibt die T-Aktie bei den Big-Caps im Telekom-Sektor erste Wahl.

T-Mobile US überrascht erneut mit sehr starken Zuwächsen im Mobilfunksegment!

Auch mittelfristig bieten sich für die Deutsche Telekom, vor allem dank seiner US-Konzerntochter T-Mobile US exzellente Perspektiven. Die Nummer zwei auf dem hart umkämpften US-Mobilfunkmarkt überraschte zuletzt erneut mit sehr starken Neukundenzahlen. Mit mehr als 6,40 Millionen Mobilfunk-Vertragskunden schnitt T-Mobile US im abgelaufenen Fiskaljahr erneut deutlich besser als die Konkurrenz ab und konnte dabei die Konkurrenz im Vorjahresvergleich zum achten Mal in Folge beim Neukundenwachstum in die Schranken verweisen. Zu verdanken hat T-Mobile US seinen Erfolg seinem gut ausgebauten 5G-Mobilfunknetzwerk, das dank der mittlerweile fast vollständig abgeschlossenen Integration des US-Carriers Sprint mehr als 323 Millionen US-Bürger erreicht und damit in puncto Netzabdeckung deutlich vor AT&T oder Platzhirsch Verizon Commuincations (175 Millionen US-Bürger) rangiert. Daher wechseln viele US-Mobilfunknutzer zum Carrier mit dem am besten ausgebauten 5G-Netz, weshalb T-Mobile US-auch für das kommende Fiskaljahr von einer Fortsetzung des dynamischen Neukundenwachstums ausgeht. Neue Wachstumschancen eröffnen sich für T-Mobile US auch bei High-Speed-Internet-Zugängen, zumal man hier mit dem neuen Tarifangebot "Internet Freedom" Platzhirschen wie AT&T, Comcast oder Verizon das Fürchten lehrt. Mittlerweile verfügt T-Mobile US dank "Internet Freedom" und anderen High-Speed-Internet-Tarifen über mehr als 2,646 Millionen Privat- und Geschäftskunden, wobei man im Jahr 2022 mehr als 2 Millionen Neukunden vorzuweisen hatte.

Deutsche Telekom überrascht nach starken Q3-Zahlen mit dritter Prognoseanhebung in Folge!

Auch die Konzernmutter konnte zuletzt mit einem sehr starken Q3-Ergebnis überzeugen. So verbesserte sich der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) von 9,66 auf 10,48 Mrd. Euro. Neben der starken Performance bei T-Mobile US trug auch das eigentliche Kerngeschäft des Bonner Telekom-Riesen maßgeblich zur besser als erwarteten Ergebnisentwicklung in Q3 bei. Da man auch in Deutschland über das mit Abstand am besten ausgebaute 5G-Netz verfügt, verbuchte man im Deutschland-Geschäft ein sattes Plus von 368.000 Mobilfunkkunden. Auch bei der Zahl der Breitband-Kunden überraschte man mit einem deutlich höher als erwarteten Zuwachs von 63.000 Neukunden. Ähnlich stark entwickelte sich auch das Europa-Geschäft mit einem deutlichen Anstieg von rund 251.000 Mobilfunkkunden, während man bei Bundle-Angeboten (Mobilfunk- und Festnetz) einen Zuwachs von 173.000 Nutzern zu verzeichnen hatte. 

Jahresprognose zum dritten Mal in Folge angehoben!

Nach dem unerwartet starken Abschneiden in Q3 überraschte die Deutsche Telekom zuletzt mit einer erneuten Anhebung der Jahresprognose. So geht man nun für das Gesamtjahr beim bereinigten operativen Ergebnis (EBITDA) von mehr als 37 Mrd. Euro aus, nachdem man hier zuvor einen Gewinn von bis zu 37 Mrd. Euro in Aussicht gestellt hatte. Nachdem die US-Mobilfunktochter zuletzt beim Neukundenwachstum positiv überraschen konnte, hat die Deutsche Telekom gute Chancen, die Konsenserwartungen für 2022 in Höhe von 1,69 Euro je Aktie übertreffen zu können. Mittelfristig sollte die Deutsche Telekom ihre Ergebnisentwicklung in den kommenden Jahren nicht nur dank der soliden Aussichten in Deutschland und Europa deutlich dynamischer gestalten. Da man seine Beteiligung an T-Mobile US noch vor 2024 auf mehr als 50 % aufstocken will, sollte die Deutsche Telekom vom dynamischen Gewinnwachstum seiner hochprofitablen US-Tochter überdurchschnittlich stark profitieren. Daher bieten die Konsenserwartungen, die bis 2024 ein EPS von 1,89 Euro vorsehen, Spielraum für positive Überraschungen. Auch technisch präsentiert sich die T-Aktie in einer vielversprechenden Ausgangsposition. Mit dem Breakout auf ein neues Jahreshoch sollte sich die Aufwärtsbewegung nun dynamisch fortsetzen!

 

Viele Grüße
Martin Springmann

 

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Liebe Trader,

zu den absoluten Highflyern des abgelaufenen Börsenjahres 2022 gehört ohne Zweifel die Aktie des Wechselrichterherstellers SMA Solar, die sich aktuell auf Rang 3 der Gesamtauswahl der Trendstabilitäts-Rangliste befindet. Der Spezialist für Wechselrichter-Lösungen profitiert aktuell massiv vom weiter forcierten Ausbau der Solartechnikkapazitäten im Zuge der Ökostromwende in Kernmärkten wie Europa und Nordamerika. Mittelfristig eröffnen sich für SMA Solar vor allem auf dem Heimatmarkt interessante Wachstumschancen. Da Deutschland beim Ausbau der erneuerbaren Energien in den kommenden Jahren einen Zahn zulegen muss, um die selbst gesteckten Ziele einer Co2-neutralen Energieversorgung zu erreichen, soll der Ausbau von Wind- und Solarkapazitäten massiv gefördert werden. In diesem Zusammenhang hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck weitere Förderprogramme für die Produktion von Wind- und Solaranlagen in Deutschland ins Spiel gebracht.

SMA Solar bietet ganzheitliche Produktpalette an

SMA Solar hat es in den vergangenen Jahren erfolgreich verstanden, seine Produktpalette gezielt zu erweitern und bietet mittlerweile neben Solarwechselrichter-Lösungen wie "Sunny Tripower X" oder "Sunny Boy" inklusive passender cloudbasierter Software auch passende Energy-Storage-Lösungen für gewerbliche als auch private Solaranlagen an. Mit dem "SMA EV-Charger" bieten die Büddelsdorfer eine für alle gängigen E-Auto-Modelle passende Wallbox-Lösung zum Laden von Elektroautos in der heimischen Garage an. Der "SMA EV-Charger" kann dabei als separater Baustein, als auch als modulare Erweiterung des von SMA Solar speziell für Privathaushalte entwickelten "SMA Energy-System-Home"-Konzepts verwendet werden. Dank der Verknüpfung von Solar-Wechselrichter-Hardware, passenden Speicherlösungen und intelligenter cloud-basierter Software lassen sich die Strom- und Energiekosten um bis zu 80 % pro Jahr reduzieren. Das ist nicht nur gut für die CO₂-Bilanz, sondern schont angesichts der rekordhohen Strompreise auch den Geldbeutel. Neben passender Hardware für private und gewerbliche Solar- und Speicherkraftwerke adressiert SMA Solar auch den lukrativen Wachstumsmarkt zur Produktion von Grünem Wasserstoff. Mit dem SMA Electrolyzer Converter bietet SMA Solar eine hocheffiziente schlüsselfertige Container-Lösung für die Produktion von Grünem Wasserstoff im industriellen Maßstab für unterschiedliche Branchen. Damit bietet das neu implementierte Segment Power-to-Gas eine margenstarke Ergänzung zum bestehenden Kerngeschäft, das angesichts des durch milliardenschwere Subventionen forcierten Übergangs zur Wasserstoff-Wirtschaft mittelfristig enormes Wachstumspotenzial bietet.

SMA Solar überzeugt mit solidem Abschneiden im operativen Geschäft!

Operativ lief es zuletzt für SMA Solar trotz des globalen Photovoltaik-Booms in Europa und Nordamerika weniger rund. Rezessionssorgen und steigende Rohstoffkosten sorgten im ersten Halbjahr vor allem im Segment Large Scale & Project-Solutions für erhebliche Einbrüche, da viele Solarparks-Großprojekte storniert, oder auf unbestimmte Zeit nach hinten verschoben wurden. Ausgebremst wurde SMA Solar außerdem durch die anhaltenden Lieferkettenprobleme vor allem bei Elektronikbauteilen, was zuletzt auch Spuren beim Konzernergebnis hinterlassen hatte. Entsprechend verzeichnete man in den ersten neun Monaten einen Umsatzrückgang von 744,89 auf 724,1 Mio. Euro, während der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) von 52,9 auf 50,2 Mio. Euro zurückging. Nachdem sich die Situation bei der Belieferung mit Elektronikbauteilen zuletzt deutlich verbessert hat und man nach Aussage von Konzernchef Jürgen Reihard weiterhin auf einem hohen Orderbestand sitzt, hat SMA Solar allen Grund, etwas optimistischer nach vorn zu blicken. So rechnet man für das laufende Fiskaljahr mit einem Umsatz in Höhe von 975 Mio. Euro bis 1,05 Mrd. Euro, während man beim EBITDA von 60 bis 75 Mio. Euro (zuvor: 10 bis 60 Mio. Euro) ausgeht. Da der Ausbau der Solarkapazitäten im Zuge der Ökostromwende in Kernmärkten wie Europa und den USA weiter an Fahrt aufnimmt, bieten sich für SMA Solar im Kerngeschäft exzellente Aussichten. Bekommt man die Lieferkettenprobleme in den Griff, dürfte SMA Solar nach einem Übergangsjahr auch beim Konzernergebnis deutlich zulegen. So rechnet der Analystenkonsens für 2023 mit einem EPS von 1,29 Euro, während der Gewinn je Aktie im Jahr 2024 bei 2,16 Euro erwartet wird.

 

Viele Grüße
Martin Springmann

 

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