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Besser Traden mit System - Der Blog

  • Der Blog hilft Ihnen, immer auf dem aktuellsten Stand zu bleiben. In Wochenberichten und Kommentaren berichtet TraderFox-CEO und Diplom-Volkswirt Simon Betschinger von aktuellen Geschehen an den Kapitalmärkten und lässt Sie auch an seinen persönlichen Einschätzungen teilhaben. Schauen Sie doch ab und zu mal vorbei, um immer up to date zu sein!


 

Liebe Trader,

Apple gilt im Technologiesektor zurecht als das Maß aller Dinge. Mit dem "iPhone" oder der "Apple Watch" konnte man seine Spitzenstellung bei Smartphones und Mobile-Gadgets im Premiumsegment dank neuer innovativer Features gegenüber Konkurrenten wie Samsung, Huawei oder LG Electronics weiter ausbauen. Nun will der Technologiekonzern aus Cuppertino seine Mobile-Gadgets Medienberichten zufolge künftig mit einer neuen Display-Generation ausstatten. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg und einige gut informierte US-Tech-Blogs übereinstimmend berichten, will Apple künftig anstelle von herkömmlichen OLED-Displays künftig auf die neue Micro-LED-Generation setzen. Den Anfang dürften dabei wohl die neuesten Premiummodelle der "Apple Watch Ultra" machen, die ab 2024 in den Handel kommen soll, wobei MicroLED-Displays wohl ab 2025 auch beim neuen "iPhone" zum Standard gehören dürften. Da MicroLEDs schärfere Kontraste und eine deutlich bessere Bildqualität ermöglichen und konventionellen OLED-Displays auch in puncto Energieeffizienz und Robustheit deutlich überlegen sind, dürften die Apple-Konkurrenten hier bald nachziehen.

 

AIXTRON profitiert vom Siegeszug bei MicroLED-Displays!

Das sind gute Nachrichten für den Technologiekonzern AIXTRON, der sich aktuell auf Rang 5 der Gesamtauswahl der Trendstabilitäts-Rangliste befindet. Denn AIXTRON liefert mit seinen MOCVD-Anlagen das passende Fertigungsequipment für die neue MicroLED-Display-Generation. Aktuell werden die hochpreisigen MicroLEDs aufgrund des aufwändigen Herstellungsverfahrens vergleichsweise selten verwendet, was sich jedoch bald ändern dürfte. Angesichts der erheblichen Vorteile hinsichtlich Bildqualität, Energieeffizienz und Langlebigkeit dürften MicroLEDs in nicht allzu ferner Zukunft auch bei TV-Geräten, AR-Brillen oder auch bei PC- und Laptopmonitoren anstelle von herkömmlichen LCD- und LED-Displays eingesetzt werden. Entsprechend dürfte der Markt für Micro-LED-Displays laut einer Erhebung der Marktforscher von ReportLinker bis 2026 um rund 78 % p.a. zulegen. AIXTRON hat in diesem Zusammenhang gute Karten, vom Boom bei der neuen Display-Generation überdurchschnittlich stark zu profitieren. Denn AIXTRON dominiert laut einer Studie des Researchhauses Gartner mit 75 % den Markt für so genannte MOCVD-Anlagen, die vor allem in der Chip- und Halbleiterfertigung zum Einsatz kommen. Auch bei speziell für die Herstellung von MicroLEDs konzipierten MOCVD-Fertigungsanlagen hat man gegenüber der Konkurrenz die Nase vorn, was sich schon jetzt für AIXTRON bezahlt macht. Nachdem man bereits Ende März vergangenen Jahres einen Auftrag für eine MicroLED-Anlage aus den USA zu vermelden hatte, konnte AIXTRON im Q2-2022 einen ersten Auftrag für entsprechende Anlagen zur Volumenproduktion von MicroLEDs an Land ziehen.

 

AIXTRON profitiert vom Siegeszug bei GaN- und SiC-Chips!

Auch im operativen Kerngeschäft bieten sich für AIXTRON derzeit exzellente Aussichten, zumal man vom Siegeszug neuer Hochleistungshalbleiter profitiert. Da sich die Depositionsanlagen des Technologiekonzerns dank neuer Spezifikationen auch für die Produktion von so Silizium-Carbid-Chips (SIC-Chips) eignen, eröffnen sich für AIXTRON auch hier spannende Wachstumsperspektiven. Da SiC-Chips aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften gegenüber herkömmlichen Silizium-Halbleitern über eine höhere Leistungsdichte und einen deutlich höheren Wirkungsgrad aufweisen und aufgrund der geringeren Wärmeverluste auch in puncto Energieeffizienz erhebliche Vorteile aufweisen, zieht die Nachfrage in diesem Segment seit geraumer Zeit kräftig an. Besonders gefragt sind SiC-Chips im Bereich Elektromobilität, da sich durch den Einsatz der neuen Halbleiter die Reichweite von E-Autos um 10 bis 15 % steigern lässt, weshalb Branchengrößen, wie Bosch oder Vitesco, massiv in den Ausbau ihrer SiC-Fertigungskapazitäten investieren. Als weiterer Wachstumstreiber erweisen sich für AIXTRON so genannte Galliumnitrid-Halbleiter, die aufgrund ihrer hohen Energieeffizienz bei Data- und Cloudapplikationen, Smartphones, Laptops oder bei 5G-Mobilfunkantennen eingesetzt werden. Auch hier ist AIXTRON bei entsprechenden Depositionsanlagen zur Herstellung der GaN-Halbleiter technologisch führend und profitiert entsprechend vom Auftragsboom für Anlagen zur Herstellung dieser GaN-Leistungshalbleiter.

 

AIXTRON überzeugt trotz Krise mit zweistelligen Zuwächsen – Jahresprognose angehoben!

Die technologisch führende Marktposition in Schlüsselsegmenten wie Leistungshalbleitern oder MicroLEDs macht sich für AIXTRON bezahlt. Denn trotz des schwierigen konjunkturellen Umfelds, steigender Energie- und Lohnkosten und anhaltender Lieferkettenprobleme verbuchte man in den ersten neun Monaten zweistellige Zuwächse. Bei einem Umsatzplus von 13 % kam man beim Betriebsergebnis (EBIT) um 16 % auf 47,6 Mio. Euro voran, womit die bereinigte operative Marge mit 17 % stabil gehalten werden konnte. Auch beim Ordereingang verzeichnete AIXTRON trotz des hohen Vergleichswerts im Vorjahreszeitraum ein deutliches Plus von 13 % auf 425,6 Mio. Euro. Besonders kräftige Zuwächse hatte man im Q3 vorzuweisen, wobei der Ordereingang um satte 25 % auf 142,8 Mio. Euro zulegen konnte. Zu verdanken hatte AIXTRON dies vor allem der neuen High-End G10-SiC- 200nm-Anlage, dem erst Ende September vorgestellten neuen Flaggschiffmodell zur Herstellung von SiC-Halbleitern. Nach dem unerwartet starken Abschneiden hob AIXTRON im Anschluss seine Jahresprognose an. So rechnet AIXTRON nun mit einem Ordereingang in der Spanne von 540 bis 600 Mio. Euro (zuvor: 520 bis 580 Mio. Euro), während die EBIT-Marge bei 22 bis 24 % (zuvor: 21 bis 23 %) erwartet wird.

 

Viele Grüße
Martin Springmann

 

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Liebe Trader,

aufgefallen ist mir beim Screening der Trendstabilitäts-Rangliste die Aktie der Deutschen Telekom, die sich derzeit auf Rang 4 der Gesamtauswahl befindet.  Der führende europäische Festnetz-, Mobilfunk- und Internet-Anbieter überzeugte zuletzt dank der starken Entwicklung im Kerngeschäft mit besser als erwarteten Q3-Zahlen. Da man sowohl auf dem Heimatmarkt als auch in Europa vor allem im margenstarken Internet- und Mobilfunksegment dank neuer Tarif-Optionen und Bundle-Angebote voll durchstarten kann, bleibt die T-Aktie bei den Big-Caps im Telekom-Sektor erste Wahl.

T-Mobile US überrascht erneut mit sehr starken Zuwächsen im Mobilfunksegment!

Auch mittelfristig bieten sich für die Deutsche Telekom, vor allem dank seiner US-Konzerntochter T-Mobile US exzellente Perspektiven. Die Nummer zwei auf dem hart umkämpften US-Mobilfunkmarkt überraschte zuletzt erneut mit sehr starken Neukundenzahlen. Mit mehr als 6,40 Millionen Mobilfunk-Vertragskunden schnitt T-Mobile US im abgelaufenen Fiskaljahr erneut deutlich besser als die Konkurrenz ab und konnte dabei die Konkurrenz im Vorjahresvergleich zum achten Mal in Folge beim Neukundenwachstum in die Schranken verweisen. Zu verdanken hat T-Mobile US seinen Erfolg seinem gut ausgebauten 5G-Mobilfunknetzwerk, das dank der mittlerweile fast vollständig abgeschlossenen Integration des US-Carriers Sprint mehr als 323 Millionen US-Bürger erreicht und damit in puncto Netzabdeckung deutlich vor AT&T oder Platzhirsch Verizon Commuincations (175 Millionen US-Bürger) rangiert. Daher wechseln viele US-Mobilfunknutzer zum Carrier mit dem am besten ausgebauten 5G-Netz, weshalb T-Mobile US-auch für das kommende Fiskaljahr von einer Fortsetzung des dynamischen Neukundenwachstums ausgeht. Neue Wachstumschancen eröffnen sich für T-Mobile US auch bei High-Speed-Internet-Zugängen, zumal man hier mit dem neuen Tarifangebot "Internet Freedom" Platzhirschen wie AT&T, Comcast oder Verizon das Fürchten lehrt. Mittlerweile verfügt T-Mobile US dank "Internet Freedom" und anderen High-Speed-Internet-Tarifen über mehr als 2,646 Millionen Privat- und Geschäftskunden, wobei man im Jahr 2022 mehr als 2 Millionen Neukunden vorzuweisen hatte.

Deutsche Telekom überrascht nach starken Q3-Zahlen mit dritter Prognoseanhebung in Folge!

Auch die Konzernmutter konnte zuletzt mit einem sehr starken Q3-Ergebnis überzeugen. So verbesserte sich der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) von 9,66 auf 10,48 Mrd. Euro. Neben der starken Performance bei T-Mobile US trug auch das eigentliche Kerngeschäft des Bonner Telekom-Riesen maßgeblich zur besser als erwarteten Ergebnisentwicklung in Q3 bei. Da man auch in Deutschland über das mit Abstand am besten ausgebaute 5G-Netz verfügt, verbuchte man im Deutschland-Geschäft ein sattes Plus von 368.000 Mobilfunkkunden. Auch bei der Zahl der Breitband-Kunden überraschte man mit einem deutlich höher als erwarteten Zuwachs von 63.000 Neukunden. Ähnlich stark entwickelte sich auch das Europa-Geschäft mit einem deutlichen Anstieg von rund 251.000 Mobilfunkkunden, während man bei Bundle-Angeboten (Mobilfunk- und Festnetz) einen Zuwachs von 173.000 Nutzern zu verzeichnen hatte. 

Jahresprognose zum dritten Mal in Folge angehoben!

Nach dem unerwartet starken Abschneiden in Q3 überraschte die Deutsche Telekom zuletzt mit einer erneuten Anhebung der Jahresprognose. So geht man nun für das Gesamtjahr beim bereinigten operativen Ergebnis (EBITDA) von mehr als 37 Mrd. Euro aus, nachdem man hier zuvor einen Gewinn von bis zu 37 Mrd. Euro in Aussicht gestellt hatte. Nachdem die US-Mobilfunktochter zuletzt beim Neukundenwachstum positiv überraschen konnte, hat die Deutsche Telekom gute Chancen, die Konsenserwartungen für 2022 in Höhe von 1,69 Euro je Aktie übertreffen zu können. Mittelfristig sollte die Deutsche Telekom ihre Ergebnisentwicklung in den kommenden Jahren nicht nur dank der soliden Aussichten in Deutschland und Europa deutlich dynamischer gestalten. Da man seine Beteiligung an T-Mobile US noch vor 2024 auf mehr als 50 % aufstocken will, sollte die Deutsche Telekom vom dynamischen Gewinnwachstum seiner hochprofitablen US-Tochter überdurchschnittlich stark profitieren. Daher bieten die Konsenserwartungen, die bis 2024 ein EPS von 1,89 Euro vorsehen, Spielraum für positive Überraschungen. Auch technisch präsentiert sich die T-Aktie in einer vielversprechenden Ausgangsposition. Mit dem Breakout auf ein neues Jahreshoch sollte sich die Aufwärtsbewegung nun dynamisch fortsetzen!

 

Viele Grüße
Martin Springmann

 

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Liebe Trader,

zu den absoluten Highflyern des abgelaufenen Börsenjahres 2022 gehört ohne Zweifel die Aktie des Wechselrichterherstellers SMA Solar, die sich aktuell auf Rang 3 der Gesamtauswahl der Trendstabilitäts-Rangliste befindet. Der Spezialist für Wechselrichter-Lösungen profitiert aktuell massiv vom weiter forcierten Ausbau der Solartechnikkapazitäten im Zuge der Ökostromwende in Kernmärkten wie Europa und Nordamerika. Mittelfristig eröffnen sich für SMA Solar vor allem auf dem Heimatmarkt interessante Wachstumschancen. Da Deutschland beim Ausbau der erneuerbaren Energien in den kommenden Jahren einen Zahn zulegen muss, um die selbst gesteckten Ziele einer Co2-neutralen Energieversorgung zu erreichen, soll der Ausbau von Wind- und Solarkapazitäten massiv gefördert werden. In diesem Zusammenhang hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck weitere Förderprogramme für die Produktion von Wind- und Solaranlagen in Deutschland ins Spiel gebracht.

SMA Solar bietet ganzheitliche Produktpalette an

SMA Solar hat es in den vergangenen Jahren erfolgreich verstanden, seine Produktpalette gezielt zu erweitern und bietet mittlerweile neben Solarwechselrichter-Lösungen wie "Sunny Tripower X" oder "Sunny Boy" inklusive passender cloudbasierter Software auch passende Energy-Storage-Lösungen für gewerbliche als auch private Solaranlagen an. Mit dem "SMA EV-Charger" bieten die Büddelsdorfer eine für alle gängigen E-Auto-Modelle passende Wallbox-Lösung zum Laden von Elektroautos in der heimischen Garage an. Der "SMA EV-Charger" kann dabei als separater Baustein, als auch als modulare Erweiterung des von SMA Solar speziell für Privathaushalte entwickelten "SMA Energy-System-Home"-Konzepts verwendet werden. Dank der Verknüpfung von Solar-Wechselrichter-Hardware, passenden Speicherlösungen und intelligenter cloud-basierter Software lassen sich die Strom- und Energiekosten um bis zu 80 % pro Jahr reduzieren. Das ist nicht nur gut für die CO₂-Bilanz, sondern schont angesichts der rekordhohen Strompreise auch den Geldbeutel. Neben passender Hardware für private und gewerbliche Solar- und Speicherkraftwerke adressiert SMA Solar auch den lukrativen Wachstumsmarkt zur Produktion von Grünem Wasserstoff. Mit dem SMA Electrolyzer Converter bietet SMA Solar eine hocheffiziente schlüsselfertige Container-Lösung für die Produktion von Grünem Wasserstoff im industriellen Maßstab für unterschiedliche Branchen. Damit bietet das neu implementierte Segment Power-to-Gas eine margenstarke Ergänzung zum bestehenden Kerngeschäft, das angesichts des durch milliardenschwere Subventionen forcierten Übergangs zur Wasserstoff-Wirtschaft mittelfristig enormes Wachstumspotenzial bietet.

SMA Solar überzeugt mit solidem Abschneiden im operativen Geschäft!

Operativ lief es zuletzt für SMA Solar trotz des globalen Photovoltaik-Booms in Europa und Nordamerika weniger rund. Rezessionssorgen und steigende Rohstoffkosten sorgten im ersten Halbjahr vor allem im Segment Large Scale & Project-Solutions für erhebliche Einbrüche, da viele Solarparks-Großprojekte storniert, oder auf unbestimmte Zeit nach hinten verschoben wurden. Ausgebremst wurde SMA Solar außerdem durch die anhaltenden Lieferkettenprobleme vor allem bei Elektronikbauteilen, was zuletzt auch Spuren beim Konzernergebnis hinterlassen hatte. Entsprechend verzeichnete man in den ersten neun Monaten einen Umsatzrückgang von 744,89 auf 724,1 Mio. Euro, während der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) von 52,9 auf 50,2 Mio. Euro zurückging. Nachdem sich die Situation bei der Belieferung mit Elektronikbauteilen zuletzt deutlich verbessert hat und man nach Aussage von Konzernchef Jürgen Reihard weiterhin auf einem hohen Orderbestand sitzt, hat SMA Solar allen Grund, etwas optimistischer nach vorn zu blicken. So rechnet man für das laufende Fiskaljahr mit einem Umsatz in Höhe von 975 Mio. Euro bis 1,05 Mrd. Euro, während man beim EBITDA von 60 bis 75 Mio. Euro (zuvor: 10 bis 60 Mio. Euro) ausgeht. Da der Ausbau der Solarkapazitäten im Zuge der Ökostromwende in Kernmärkten wie Europa und den USA weiter an Fahrt aufnimmt, bieten sich für SMA Solar im Kerngeschäft exzellente Aussichten. Bekommt man die Lieferkettenprobleme in den Griff, dürfte SMA Solar nach einem Übergangsjahr auch beim Konzernergebnis deutlich zulegen. So rechnet der Analystenkonsens für 2023 mit einem EPS von 1,29 Euro, während der Gewinn je Aktie im Jahr 2024 bei 2,16 Euro erwartet wird.

 

Viele Grüße
Martin Springmann

 

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Liebe Leser,

 

Mercedes-Benz: Eine Premium-Strategie, die der Aktie Flügel verleihen kann!
Große Kursgewinne verteilt die Börse, wenn sich Unternehmen erfolgreich transformieren, wenn aus einem mittelmäßigen Geschäftsmodell ein erstklassiges Geschäftskonzept wird. Die Mercedes-Aktie ist günstig. Für dieses Jahr 2022 wird eine Dividendenrendite von 8 % und ein KGV von 5 erwartet. Warum ist die Aktie so günstig? Weil im Autosektor eine höllische Konkurrenzsituation vorliegt, vor allem im Bereich Elektromobilität. Tesla und chinesische Newcomer machen den Etablierten das Leben schwer. Tesla hat das Auto als Massenprodukt neu gedacht. Weniger Bauteile, weniger Arbeitsschritte, keine Autohändler. Das reine Onlinevertriebsmodell sticht den Verkauf von Autos über ein Händlernetzwerk bei den Kosten aus.

Mercedes hat darauf reagiert. Mercedes-CEO Ola Källenius richtet die Marke komplett auf das Premiumsegment aus. Die Umbenennung der Aktiengesellschaft in Mercedes, die Abspaltung von Daimler-Trucks, der Bruch mit dem Taxigeschäft: All das sind notwendige Schritte, um die Wahrnehmung von „Mercedes“ als Luxusmarke zu zementieren. Mercedes legt sich auch mit den Vertragshändlern an - ein notwendiger Schritt, um die Gewinnmarge nach oben zu bringen. Der neue EQS-SUV wird auf der Mercedes-Website zum Onlinekauf ab einem Kaufpreis von 153.783,70 Euro angeboten. Das sind Premiumpreise. Die Stuttgarter ziehen die neue Strategie konsequent durch.

Wie viel Kurspotenzial hat die Mercedes-Aktie, wenn die Premiumstrategie aufgeht? Ich tippe, dass ein Verdoppler drin ist. Ich habe investiert. Porsche wird mit dem vierfachen KGV von Mercedes bewertet. Eine erfolgreiche Transformation in eine reine Premiummarke könnte Mercedes wieder zu einem 10er-KGV verhelfen.  


Super Micro Computer: Einer der Top-Profiteure der KI-Revolution!
Im Jahr 2022 ist dem OpenAI-Projekt ein Durchbruch bei der künstlichen Intelligenz gelungen. ChatGPT3 stellt alles in den Schatten, was es bislang gab. Ich hatte bis vor zwei Wochen noch niemals einen Chatbot gesehen, der auch nur ansatzweise überzeugt hat und in der Lage war, eine vernünftige Konversation zu führen. Die KI von ChatGPT3 hat die Fähigkeit, große Datenbanken mit Wissensinhalten auszuwerten, die Inhalte richtig zu „verstehen“ und dann anschließend auf Fragen in nahezu allen Sprachen zu antworten. Auf die Eingabe: „Schreib eine Erörterung über das Thema Wahlrecht ab 16“, erstellt die KI eine nach Lehrbuch strukturierte Erörterung in einer Sprachqualität, die einem guten Abiturienten entspricht. 

Neue Anwendungen, die auf dieser KI-Engine basieren, werden ab 2023 in rasend schneller Geschwindigkeit ins Wirtschaftsleben eingeführt werden. Eine Favoritenaktie für die KI-Investitionswelle ist Super Micro Computer. Der Anbieter kompletter Serversysteme wächst seit einigen Quartalen deutlich stärker als die Konkurrenz. Bewertet wird die Firma aber weiterhin wie ein reiner Hardwareverkäufer. Das KGV für das laufende Fiskaljahr 2023 liegt bei etwa 8. Warum wächst Super Micro deutlich schneller als die Konkurrenz? In einem Interview mit AMD-CEO Lisa Su und dem Super Micro-CEO wird deutlich, dass der limitierende Faktor bei KI-GPU-Clustern der Energieinput ist, den ein Rechenzentrum benötigt. Die Leistung pro Watt wird zur wichtigsten Kennzahl. Und hier haben die Rechenzentren von Super Micro Computer offenbar einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Lisa Su attestiert, dass Super Micro Computer über phänomenale Plattformen verfügt. Die Aktie verspricht ein exzellentes Chance-Risiko-Profil. Ich erwäge den Kauf. 


Viele Grüße
Simon Betschinger

 

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Liebe Trader,

angesichts der Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt und der wachsenden geopolitischen Spannungen haben sich die EU-NATO-Staaten zuletzt auf eine engere Zusammenarbeit verständigt. Eines der zentralen Schlüsselthemen beinhaltet dabei eine engere Zusammenarbeit der Bündnispartner im Bereich Luftverteidigung. Nachdem sich die EU-Partner mit der European Sky Shield Initiative kürzlich auf den Aufbau eines gemeinsamen Luftverteidigungs-Systems, mit dem man die Bündnispartner künftig vor Angriffen durch Drohnen, Langstrecken-Raketen und Kampfflugzeugen schützen will, verständigt haben, macht man auch bei der Umsetzung der Pläne für das Future Combat Air System (FCAS) Fortschritte. Kürzlich haben die federführend an der Umsetzung des Milliarden-Projekts beteiligten NATO-Staaten Deutschland, Frankreich und Spanien die ersten Aufträge im Gesamtvolumen von rund 3,2 Mrd. Euro für die Realisierung des neuen Luftkampfsystems vergeben.

 

Safran ist beim Next Generation Fighter der EU-NATO-Streitkräfte mit an Bord!

Neben Schwergewichten wie Airbus, Dassault und Indra Sistemas die federführend an der Umsetzung von FCAS beteiligt sind, kann sich auch der französische Triebwerks-Hersteller Safran, der sich aktuell auf Rang 5 der Trendstabilitäts-Rangliste im EURO STOXX50 befindet, berechtigte Hoffnungen auf weitere Großaufträge machen. Dank seiner Expertise bei Hochleistungs-Triebwerken zeichnet der französische Mischkonzern gemeinsam mit seinem deutschen Pendant MTU Aero Engines für die Entwicklung des Hochleistungs-Triebwerks für den neuen "Next Generation Fighter" der EU-NATO-Luftstreitkräfte verantwortlich zeichnen. Das neue Hochleistungs-Kampfflugzeug ist das Herzstück des 500 Mrd. Euro schweren FCAS-Programms, wobei der neue mit Tarnkappen-Technologie ausgestattete Hochleistungs-Kampfjet ab 2040 den Eurofighter schrittweise ersetzen soll. Nachdem die ersten Testläufe mit dem neuen Hochleistungs-Triebwerk mittlerweile erfolgreich abgeschlossen wurden, können sich sowohl Safran als auch MTU Aero Engines berechtigte Hoffnungen auf milliardenschwere Großaufträge machen.

 

Reopening im Flug- und Reisesektor beschert Safran deutliche Zuwächse im Turbinen-Segment!

Im operativen Geschäft profitiert Safran derzeit massiv vom Reopening in der Reise- und Touristikindustrie. Nach der Aufhebung der Covid-19-Maßnahmen ziehen die Passagierzahlen massiv an. Entsprechend fahren viele Luftfahrt-Carrier ihre während der Pandemie zusammengestrichenen Kapazitäten nach oben und ersetzen alte Modelle durch neue, spritsparende Passagiermaschinen. Dies beschert Safran aktuell glänzende Aussichten im Kerngeschäft mit Triebwerkslösungen für Passagiermaschinen. Der französische Triebwerksspezialist stattet unter anderem Megaseller wie den A320neo von Airbus mit den passenden Leap-Triebwerkslösungen aus und beliefert auch den US-Flugzeugbauer Boeing mit passenden Leap-Triebwerken für das Mittelstrecken-Modell Boeing 737MAX. Auch bei Kabinen-Innenausstattungen, Passagiersitzen, Bord-Küchen, Bordelektronik und Bremssystemen avanciert Safran dank der Übernahme des US-Herstellers Zodiac Aerospace zu einem der weltweit führenden Anbieter. Da viele Airlines das Interieur ihrer Passagiermaschinen erneuern, profitiert Safran aktuell seit dem Reopening auch hier von deutlich steigenden Absätzen in diesem margenstarken Segment.

 

Safran überzeugt mit starken Q3-Zahlen - Jahresprognose angehoben!

Angesichts der kräftig anziehenden Nachfrage im Kerngeschäft mit Triebwerkslösungen für die zivile Luftfahrtbranche konnte Safran zuletzt in Q3 mit einem sehr starken Zahlenwerk aufwarten. So verbesserten sich die Umsatzerlöse nicht zuletzt auch aufgrund der Stärke des US-Dollars gegenüber dem Euro im Vorjahresvergleich um 30 % auf 4,85 Mrd. Euro. Ohne die Berücksichtigung von Wechselkurseffekten verbuchte Safran ein organisches Umsatzplus von 18 %. Profitieren konnte man neben einem unerwartet starken Ersatzteilgeschäft vor allem von höheren Triebwerks-Auslieferungen. Da man die Lieferkettenprobleme, die die Produktion in der ersten Jahreshälfte noch ausgebremst hatten mittlerweile besser im Griff hat, stieg die Zahl der ausgelieferten Leap-Triebwerke im Vorjahresvergleich um 104 auf insgesamt 364. Da man vor allem im Triebwerks-Segment auf prall gefüllten Auftragsbüchern sitzt, zeigte sich Safran für das laufende Fiskaljahr nun optimistischer. So rechnet man nun mit einem Gesamterlös von rund 19 Mrd. Euro, nachdem man hier zuvor mit 18,2 bis 18,4 Mrd. Euro gerechnet hatte.

 

Viele Grüße
Martin Springmann

 

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