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Besser Traden mit System - Der Blog

  • Der Blog hilft Ihnen, immer auf dem aktuellsten Stand zu bleiben. In Wochenberichten und Kommentaren berichtet TraderFox-CEO und Diplom-Volkswirt Simon Betschinger von aktuellen Geschehen an den Kapitalmärkten und lässt Sie auch an seinen persönlichen Einschätzungen teilhaben. Schauen Sie doch ab und zu mal vorbei, um immer up to date zu sein!


 

Liebe Trendfolge-Trader,

gemäß dem Regelwerk kommt CTS Eventim als Basiswert neu ins Depot. Ich kaufte die Position soeben über den Mini Future Long mit der WKN DF4DER zu einem Kurs von 1,72 €. Hier ist das Orderbuch meiner Volksbank:

Ein regulärer Blog-Beitrag kommt morgen!

Viele Grüße
Simon Betschinger


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Liebe Trendfolge-Trader,

nachdem der Turbo-Trade auf die Hannover Rück mit +40 % in den Take-Profit gelaufen ist, ist im Depot wieder Platz frei für einen neuen Trade. Welche Aktie neu ins Depot kommt, wird auf Basis der Trendstabilitäts-Ranglisten am kommenden Montag entschieden. So wie es jetzt aussieht, wird die Aktie von CTS Eventim bzw. ein schönes Hebelprodukt darauf im Depot landen.

Das Geschäftsmodell von CTS Eventim ist sehr einfach. Die Firma verdient ihr Geld mit dem Verkauf von Tickets für Konzerte oder andere Live-Events. Rund 250 Millionen Eintrittskarten pro Jahr werden verkauft. Die Vision von CTS Eventim ist es, Künstlern aus aller Welt grenzüberschreitende Tourneemöglichkeiten anzubieten. Den Weg dorthin bestreitet CTS Eventim mit zweistelligen Umsatzwachstumsraten und hohen Gewinnmargen. Eine grandiose Firma. Ich würde mich freuen, wenn die Aktie nächste Woche in meinem Depot landet.

Dialog-Trade ist nun 15 % im Plus!

Der Trade auf die Aktie von Dialog Semiconductor entwickelt sich nach einer Berg- und Talfahrt nun sehr erfreulich. Mein Turbo Long Zertifikat mit der WKN DF1245 ist nun 15 % im Plus. Ich schaue mir immer wieder gerne den Chart an. Der Titel vollführte zuerst einen Fake-Ausbruch nach unten bevor dann sofort anschließend die Rally-Bewegung startete. Schwerer kann Mr. Market Tradern das Leben kaum machen. Für mich stand überhaupt gar nicht zur Diskussion, ob ich den Trade beende, weil die Entscheidung darüber, ob eine Aktie ge – oder verkauft wird, allein vom Regelwerk abhängt. So ist das Trader-Leben manchmal deutlich entspannter.

Was gibt es sonst Spannendes in den Trendstabilitäts-Ranglisten?

Aufgefallen ist mir beim Screening der Trendstabilitäts-Ranglisten die Aktie von Rational, die sich auf Rang 8 der MDAX befindet. Der Spezialist für Profiküchen-Equipment ist ein typischer Profiteur des Automationstrends, der auch in der Systemgastronomie immer stärker Einzug hält. Mit den von Rational entwickelten Kombi-Geräten wie dem Vario Cooking Center lassen sich unterschiedlichste Vorgänge wie Braten, Kochen oder Frittieren mit einem Gerät durchführen. Damit minimiert man im Vergleich zur Anschaffung mehrerer separater Küchengeräte wie Kipper, Herd oder Fritteuse nicht nur den Platzbedarf um bis zu 30 Prozent, sondern kann die gewünschten Gerichte bei einer Energieersparnis von 40% bis zu viermal schneller zubereiten.

Dank eingebauter Kochintelligenz erfolgt das Zubereiten der Gerichte vollautomatisch, wobei eine Selbstreinigungsfunktion die Ausfallzeiten für lästiges Putzen und Reinigen auf ein Minimum reduziert. Dank ConnectedCooking lässt sich die Zubereitung außerdem via Smartphone oder Tablet bequem von quasi jedem Ort aus steuern und überwachen, was maximale Effizienz garantiert. Dank seiner technologisch ausgeklügelten und gut aufeinander abgestimmten Kombigeräte-Reihe ist Rational bei Profiküchen-Equipment mit einem Marktanteil von mehr als 60% unumstrittener Marktführer und gewinnt vor allem in Auslandsmärkten wie den USA und Asien immer mehr an Dynamik. Dies bescherte Rational im abgelaufenen Q3 ein unerwartet deutliches Umsatzplus von 9%, wobei man die operative Marge um satte 2,6% Prozentpunkte auf 28,8% verbessern konnte. Nach dem starken Abschneiden von Rational im abgelaufenen Q3 sehen die Experten der Deutschen Bank weiteres Aufwärtspotential und bestätigten die Einstufung mit „Buy“, wobei das Kursziel von 654 auf 724 Euro angehoben wurde.

Viele Grüße
Simon Betschinger


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Liebe Trendfolge-Trader,

in diesem Jahr sind es die vermeintlich langweiligen Aktien, die am besten performen. Im DAX führt zum Beispiel die Aktie der Münchener Rück, die sich auch in meinem Trendfolge-Depot befindet, mit einer Performance von +35 % seit Jahresanfang die Gewinnerliste im oberen Drittel mit an. Bei meinem Trendfolge-Trade in der Aktie der Hannover Rück hat nun das +40 % Gewinnrealisierungs-Limit (siehe Regelwerk) zugeschlagen. Ich konnte den Trade mit einem Plus von etwa +40 % beenden und im Depot ist nun Platz frei für eine neue Position. Hier ist das Orderbuch meiner Volksbank.

Die Welt titelte neulich, dass es sich bei dem DAX-Anstieg in diesem Jahr vermutlich um die meist gehasste Rally seit Ewigkeiten handelt. Kaum ein aktiv handelnder Privatanleger scheint dabei zu sein, was vermutlich daran liegt, dass es ein „Nach-Oben-Zittern“ an einer Phalanx schlechter Nachrichten ist. Der heutige Tag ist das perfekte Beispiel dafür was aktiven Anlegern derzeit das Leben so schwer macht. Kaum lief die Börse endlich mal ruhig und mit niedriger Volatilität nach oben, meldete sich prompt Donald Trump zu Wort und stellt höhere US-Zölle auf chinesische Waren in Aussicht, wenn es zu keiner Einigung im Handelskonflikt kommt. Trump scheint die Märkte aktiv zu beobachten. Wenn die US-Indizes auf neuen Hochs notieren, wird er im Handelskonflikt offensiver und erhöht den Druck auf China.

Die positive Grundtendenz der Märkte zeigt jedoch auch, dass die Weltwirtschaft mit den Zöllen gut klarkommt. Neue Lieferketten werden erschlossen, Vorprodukte aus China werden in Vietnam oder Thailand zu Endprodukten für den US-Markt weiterverarbeitet. Das Rad der Wirtschaft dreht sich weiter. Sobald im Handelskrieg endlich ein Status Quo erreicht wird, dürfte sich die Lage sehr schnell normalisieren. Mit oder ohne Zölle! Und ich glaube, dass das die Erkenntnis der letzten Monate ist: Die US-Zölle werden im jetzigen Umfang die globale Konjunktur nicht dauerhaft belasten.

Trendfolge-Depot: Nach dem Verkauf der Position auf die Hannover Rück bleibt mit der Münchener Rück noch ein Rückversicherer im Depot

Aufgefallen ist mir beim Screening mein Realgelddepotwert Münchener Rück, der sich aktuell auf Rang 3 der Gesamtauswahl der Trendstabilitätsrangliste befindet. Der Rückversicherer überzeugte zuletzt erneut mit starken Q3-Ergebnissen und toppte dabei mit einem satten Plus von 75% beim Nettogewinn die Konsenserwartungen der Analysten. Dabei gelang es dem führenden deutschen Rückversicherer, die hohen Belastungen aus zahlreichen Großschadensereignissen wie dem Wirbelsturm „Dorian“ durch ein kräftigen Plus von knapp 40% beim Kapitalanlageergebnis mehr als kompensieren zu können. Da die positive Stimmung an den Kapitalmärkten weiter anhält, zeigte sich das Management optimistisch, das konzerneigene Gewinnziel von 2,5 Mrd. Euro beim Nettoergebnis zu übertreffen.

Auch im operativen Kerngeschäft dürften sich die Aussichten für den Branchenprimus weiter aufhellen. Angesichts hoher Schadensbelastungen durch Naturkatastrophen rechnen Konkurrenten wie die Hannover Rück mit teilweise recht deutlichen Prämienerhöhungen von 2 bis 5% für die kommenden Vertragserneuerungsrunden. Von den positiven Aussichten im Kerngeschäft werden auch die Aktionäre profitieren. Laut Konsens dürfte die Dividende im laufenden Fiskaljahr erneut von 9,25 auf 9,81 Euro je Aktie angehoben werden, womit die Aktie eine auch im Branchenvergleich sehr ansehnliche Dividendenrendite von knapp 3,8% aufweist. Die Experten vom Bankhaus Metzler haben zuletzt ihre Einstufung mit "Buy" bestätigt und das Kursziel von 260 auf 278 Euro angehoben.

Viele Grüße
Simon Betschinger


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Liebe Leser,

Regulierung hat Konsequenzen. Die Überregulierung der Bankenbranche nach der Finanzkrise hat die europäischen und insbesondere deutschen Banken im internationalen Wettbewerb auf die Ersatzbank verbannt. Sie dürfen im globalen Stil nicht einmal mal mehr mitspielen. Während US-Banken wir Morgan Stanley, Goldman Sachs oder JP Morgan in hellem Licht erstrahlen, kämpfen Commerzbank und Deutsche Bank gegen den Sturz in die tiefe Bedeutungslosigkeit.

Nun steht der nächste Regulierungshammer bevor, der für die mittelständische Industrie ähnlich Konsequenzen haben dürfte wie sie die Banken nach der Finanzkrise zu spüren bekommen haben. Das neue Klimapaket der Bundesregierung, das eine stufenweise erhöhte CO2-Bepreisung bis 2030 vorsieht, wird die industrielle Produktion in Deutschland massiv verteuern. Horror-Szenarien der Industrieverbände machen bereits die Runde.

Regulierung hat Konsequenzen und wenn der Gesetzgeber nach der Bankenbranche, und nach der Autobranche, nun auch noch die restliche mittelständische Industrieproduktion massiv verteuert, dann ist irgendwann das Rückgrat der deutschen Wirtschaft gebrochen. Dann wird der Konkurrenzkampf gegen Firmen aus den USA oder aus China irgendwann zur unlösbaren Aufgabe.

Die Flucht unter die Filterblase

In Zukunft wird es wohl immer wichtiger, den Aktienmarkt über eine bewusst gewählte Filterblase zu betrachten. In der Filterblase befinden sich dann die trendstabilen Aktien, die von der Regulierung nicht betroffen sind. Außerhalb der Filterblase ist dann der bedauernswerte Teil der deutschen Wirtschaft, der aufgrund der Überregulierung die Konkurrenzfähigkeit verliert. Unsere Trendstabilitäts-Rangliste kann man gut und gerne als eine solche Filterblase betrachten.

Hinweis in eigener Sache: Ich möchte mit diesem Text nicht bestreiten, dass eine CO2-Absenkung notwendig ist. Ich kämpfe aber dagegen, dass die Belastung der mittelständischen Industrie aufgebrummt wird. Es ist nicht klug, diejenigen immer stärker zu belasten, die den Wohlstand erst möglich machen.

Was gibt es Neues in den Trendstabilitäts-Ranglisten?

Aufgefallen ist mir beim Screening der Trendstabilitäts-Rangliste die Aktie von CTS Eventim, die sich derzeit auf Rang 7 der Gesamtauswahl befindet. Der Ticketvermarkter überzeugte in Q3 zuletzt erneut mit starken Ergebnissen und knüpfte laut den kürzlich veröffentlichten Eckdaten mit einem organischen Umsatzplus von knapp 20% nahtlos an die starke Entwicklung aus dem ersten Halbjahr an. Dass der bereinigte operative Gewinn mit einem Plus von mehr als 42% überproportional zugelegt hatte, war vor allem der starken Entwicklung im Live-Entertainment-Segment geschuldet. Top-Acts wie David Guetta, Lana Del Ray, Elton John oder Sting sorgten erneut für prall gefüllte Hallen bei den zahlreichen Live-Events und bescherten CTS Eventim in diesem Segment ein sattes Ergebnisplus von mehr als 120%. Auch beim Ticketverkauf konnte CTS Eventim wie bereits im ersten Halbjahr dank höherer Konsumausgaben einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg vorweisen. Entsprechend optimistisch zeigte sich das Konzernmanagement für das Gesamtjahr, wobei man von einem neuen Rekordergebnis ausgeht.

Mit der Übernahme des französischen Ticket-Vermarkters Fnac Darty hat CTS Eventim die Weichen weiter auf Wachstum gestellt. Denn durch die geplante Mehrheits-Beteiligung am französischen Branchenprimus winken hohe Synergien, etwa durch eine gemeinsame Online-Ticket-Verkaufsplattform. Fnac Darty generiert knapp 19% seiner Erlöse im margenstarken Online-Ticketing-Segment, während CTS Eventim den Anteil der Online verkauften Tickets ebenfalls weiter kontinuierlich ausbaut. Da sich hier aufgrund geringerer Kosten gegenüber dem Ticketverkauf an stationären Verkaufsstellen deutlich höhere Gewinnspannen erzielen lassen, wird sich der Ausbau dieses Segments nachhaltig positiv auf die Ergebnisentwicklung auswirken. Gleichzeitig positioniert sich CTS Eventim mit dem Zukauf in einem der attraktivsten europäischen Märkte und profitiert damit von der dynamischen Entwicklung der Konsumausgaben in Frankreich. Die operativen Aussichten bei CTS Eventim bleiben weiterhin vielversprechend, was auch bei der Anlegergemeinde gut ankommt. So wurde der Rücksetzer nach der jüngst erfolgten Aktienplatzierung des Großaktionärs KPS Stiftung mit Käufen beantwortet. Die von Firmengründer und Konzernchef kontrollierte KPS Stiftung hatte ihre Beteiligung an CTS Eventim kürzlich von rund 43 auf 38,8% reduziert, will aber weiterhin als strategischer Großaktionär beim Ticketing-Spezialisten an Bord bleiben. Die Experten der Berenberg Bank haben zuletzt ihre Einstufung mit „Buy“ bestätigt und das Kursziel von 61 auf 63 Euro erhöht.

Viele Grüße
Simon Betschinger


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Liebe Leser,

als Trader hat man es manchmal echt nicht einfach. Schauen Sie sich zunächst bitte untenstehenden Chart von Dialog Semiconductor an. Die Aktie befindet sich über das Open-End-Zertifikat mit der WKN DF1245 in meinem Trendfolge-Depot. Aber letzte Woche hatte ich ehrlich gesagt Zweifel, ob das so bleiben würde, denn die Aktie stürzte nach Zahlen in der Spitze um über 7 % ab. Warum die Kursreaktion so heftig ausfiel konnte niemand so richtig sagen, denn eigentlich waren die Zahlen gut und der Ausblick war ordentlich.

Manchmal hat man den Eindruck manche Kursbewegungen sind rein dazu da, den Tradern das Leben so schwer wie möglich zu machen. Bevor Dialog Semiconductor nach oben ausbricht, taucht die Aktie noch einmal ab und nimmt die Tiefs der bestehenden Trading-Range raus. Also dort wo nach der charttechnischen Standard-Literatur die Stopp-Kurse zu platzieren sind. Mr. Market macht seinem Ruf wieder einmal alle Ehre. Der Name Mr. Market geht übrigens, so sagt man, auf Benjamin Graham zurück, der Mr. Market in unterhaltsamer Art und Weise als manisch-depressive Persönlichkeit beschrieb.

Was gibt es nun konkret für Neuigkeiten bei Dialog Semiconductor?

Mein Realgelddepotwert Dialog Semiconductor hat sich auf Rang 5 der Gesamtauswahl der Trendstabilitäts-Rangliste vorgeschoben. Der Powermanagement-Spezialist hatte kürzlich seine langfristigen Planziele nach oben geschraubt und rechnet nunmehr bis 2025 mit einer operativen Gewinnmarge von 20% bis 25% anstelle von 18% bis 23%, während man weiterhin von einem Umsatzwachstum von 15% ausgeht.

Für Zuversicht sorgen bei Dialog Semiconductor die zuletzt konsequent ausgebauten neuen Geschäftsfelder, mit denen man attraktive Wachstumssegmente wie Automotive, Datacenter-Applikationen oder Consumer Electronics adressiert. Hier hatte man sich zuletzt unter anderem mit der Übernahme von Creative Chips weiter verstärkt und treibt den Ausbau des Produktportfolios rund um energieeffizienten WiFi- und Bluetooth-Module oder integrierte Schaltkreise konsequent voran. Damit ist man bestens aufgestellt, um nach dem Verkauf großer Teile des Powermanagement-Geschäfts an Apple seinen profitablen Wachstumskurs weiter fortzusetzen. Auch im Kerngeschäftsfeld mit Powermanagement-Lösungen für Smartphones und andere mobile Endgeräte sollte Dialog angesichts des anstehenden Weihnachtsgeschäfts gute Chancen haben, die zuletzt kommunizierte konzerneigene Umsatzprognose von 350 Mio. bis 390 Mio. USD für Q4 zu übertreffen.

Bekanntlich hatte der Q4-Umsatzausblick, der gegenüber dem Vorquartal einen leichten Umsatzrückgang impliziert, am Markt für Verstimmung gesorgt. Als Wachstumstreiber sollte sich im Schlussquartal unter anderem die starke Absatzentwicklung beim neuen Apple-Flaggschiffmodell iPhone 11 erweisen. Da die neuesten iPhone und iPad-Modelle zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken gehören, sollte auch Dialog Semiconductor im Kerngeschäft mit Powermanagement-Lösungen im Schlussquartal stark abschneiden. Die Experten von RBC Capital zeigten sich nach der Prognoseanhebung verhalten optimistisch zu den weiteren Aussichten bei Dialog Semiconductor und bestätigten ihre Einschätzung mit "Sektor-Perform", wobei das Kursziel mit 45 Euro bestätigt wurde.

Auch mein Depotwert Iberdrola hat Quartalszahlen gemeldet. Der Energieversorger möchte das Ökostromgeschäft weiter ausbauen.

Aufgefallen ist mir beim Screening der Trendstabilitäts-Rangliste mein Realgelddepotwert Iberdrola, der sich derzeit auf Rang 8 der Gesamtauswahl befindet. Der spanische Energieversorger konnte zuletzt erneut mit einem unerwartet starken Ergebnisplus in den ersten neun Monaten aufwarten. So verbesserte sich der operative Gewinn im Berichtszeitraum um satte 11,6% auf 7,5 Mrd. Euro, was oberhalb der Konsenserwartungen gelegen hatte. Maßgeblichen Anteil hatte dabei das hochprofitable Netzgeschäft sowie die deutlich ausgebauten Erzeugerkapazitäten bei Erdgaskraftwerken, womit die saisonal bedingt geringere Energieproduktion der Wasserkraftwerke in Spanien mehr als kompensiert werden konnte. Dass Iberdrola beim Nettogewinn überproportional stark um 20,5% zulegen konnte, lag vor allem am früher als erwartet umgesetzten Verkauf zahlreicher Randbereiche und nicht zum Kerngeschäft gehörender Beteiligungen.

Damit schafft Iberdrola die Voraussetzungen für den Ausbau des hochprofitablen Ökostromgeschäfts, das in den kommenden Jahren durch Investitionen in Höhe von 34 Mrd. Euro massiv durch neue Wind- und Solarparks und Erzeugerkapazitäten im Bereich Wasserkraft ausgebaut werden soll. Dies macht strategisch Sinn, da regenerative Energien nicht nur gut für die Ökobilanz sind, sondern auch deutlich höhere Margen erzielen, als konventionell erzeugter Strom. Da die Energienachfrage in Kernregionen wie Brasilien und Nordamerika weiter deutlich anzieht, sieht sich Iberdrola mit seinen weltweit mehr als 30 Millionen Endkunden auf gutem Weg, sein zum ersten Halbjahr nach oben revidiertes Jahresziel eines prozentual zweistelligen Zuwachses beim operativen Gewinn sicher zu erreichen. Auch die Aktionäre werden von den guten operativen Aussichten profitieren, zumal Iberdrola seine Interims-Dividende für das zweite Halbjahr um knapp 12% anhebt und auch für die kommenden Jahre höhere Ausschüttungen in Aussicht stellt. Die Experten von Goldman Sachs haben die Einstufung mit „Buy“ bestätigt und das Kursziel auf 10,50 Euro belassen.

Viele Grüße
Simon Betschinger


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