Liebe Leser,
gemäß dem Regelwerk habe ich folgende Transaktionen durchgeführt:
- Verkauf 29 Discount-Zertifikate (WKN DF2TKB) auf Adidas zu 252,22 €
- Kauf 2000 Endlos Turbo Long Zertifikate (WKN DDK91D) auf Iberdrola zu 3,41 €
- Kauf 85 Münchener Rück (WKN 843002) zu 233,10 €
Ich bin sehr zufrieden damit, dass das Regelwerk die Aktie Iberdrola ausgewählt hat. Der spanische Energieversorger ist der weltweite Marktführer bei der Produktion von Windenergie. Schärfere CO2-Richtlinien und CO2-Abgaben dürften Iberdrola in die Hände spielen. Ich gehe diesen Trade gehebelt ein.
Hier ist das Orderbuch meiner Volksbank:
Depotwert Hannover Rück: Der Vorstandschef stellt Gewinnübererfüllung in Aussicht
Aufgefallen ist mir beim Screening der Trendstabilitäts-Ranglisten die Aktie der Hannover Rück, die sich derzeit auf Rang 8 der Gesamtauswahl befindet. Ich bin über den Endlos Turbo Long mit der WKN DF2XMP in Hannover Rück investiert. Der zweitgrößte deutsche Rückversicherer zeigte sich zuletzt optimistisch, was die weitere Entwicklung im operativen Geschäft angeht. Angesichts den jüngst durch Wirbelstürme in den USA verursachten Großschäden erwartet die Hannover Rück zum Jahreswechsel in der Schadensrückversicherung recht deutliche Prämienerhöhungen von 2 bis 5%. Entsprechend geht der neue Vorstandschef Jean-Jacques Hencho für 2020 bei den Prämieneinnahmen und beim Gewinn von neuen Bestwerten aus. Mit konkreten Prognosen hielt sich der neue Vorstandschef zwar zurück, ließ jedoch durchblicken, dass man den für 2019 anvisierten Nettogewinn von 1,2 Mrd. Euro im kommenden Fiskaljahr voraussichtlich übertreffen wird. Da man auch in anderen Segmenten dank der jüngsten Beitragsanhebungen vieler Erstversicherer mit höheren Prämieneinnahmen kalkuliert, könnte die Hannover Rück auch im laufenden Fiskaljahr positiv überraschen. Im ersten Halbjahr hatte der Rückversicherer ohnehin mit einem unerwartet deutlichen Gewinnplus überrascht. Die Analystengemeinde zeigt sich derzeit noch skeptisch zu den weiteren Aussichten bei der Hannover Rück. So haben die Experten von JPMorgan die Aktie zuletzt von "Neutral" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 130 auf 129 Euro gesenkt.
Iberdrola: 40% Anteil von erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung.
Neu in mein Realgelddepot aufgenommen wird am Montag die Aktie von Iberdrola, die sich derzeit auf Rang 1 der Gesamtauswahl befindet. Der spanische Energieversorger gehört zu den weltweit führenden Playern der Branche und ist neben dem Kernmarkt Europa auch in Nordamerika und einigen wachstumsstarken Emerging Markets wie Brasilien präsent. Konsequent vorangetrieben wurde unter der Ägide des seit 2001 amtierenden Konzernchefs Ignacio Galán der Ausbau der regenerativen Erzeugerkapazitäten. Dank milliardenschwerer Investitionen wurde das Portfolio rund um Wind, Solar und Wasserkraft massiv erweitert und macht mittlerweile knapp 40% der gesamten Erzeugerkapazitäten aus. Bis 2022 will Iberdrola den Anteil der Erneuerbaren Energien durch Investitionen mit einem Gesamtvolumen von rund 13 Mrd. Euro in neue Wind- und Solarparks noch einmal deutlich erhöhen, wobei der Anteil der Erneuerbaren Energien mittelfristig auf rund 60% ausgebaut werden soll. Dies ist nicht nur gut für die Umwelt sondern kommt auch dem Margenprofil zu Gute. Denn mit Ökostrom lassen sich deutlich höhere Margen erzielen, als mit konventionell erzeugter Energie, was die Ende Juli veröffentlichten Q2-Zahlen eindrucksvoll belegt hatten. Hier trug die Sparte mit Erneuerbaren Energien maßgeblich zur besser als erwartet ausgefallenen Ergebnisentwicklung bei. Auch für das laufende Fiskaljahr peilt Iberdrola trotz milliardenschwerer Investitionen in den Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Modernisierung der Netzinfrastruktur ein weiteres Rekordergebnis an. Die Experten von Bernstein Research hatten sich kürzlich optimistisch zu den weiteren Aussichten bei Iberdrola zu Wort gemeldet, und das Kursziel von 8,80 auf 10,00 Euro angehoben und die Einstufung mit "Outperform" bestätigt.
Viele Grüße
Simon Betschinger