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Besser Traden mit System - Der Blog

  • Der Blog hilft Ihnen, immer auf dem aktuellsten Stand zu bleiben. In Wochenberichten und Kommentaren berichtet TraderFox-CEO und Diplom-Volkswirt Simon Betschinger von aktuellen Geschehen an den Kapitalmärkten und lässt Sie auch an seinen persönlichen Einschätzungen teilhaben. Schauen Sie doch ab und zu mal vorbei, um immer up to date zu sein!


 

Liebe Leser,

das Regelwerk sieht vor, dass ich ungehebelte Positionen aus dem Depot verkaufe, wenn sie ein Plus von 20 % erreicht haben. Vor allem wenn ich Trades über Discount-Zertifikate abbilde, macht das Sinn. Denn den vergünstigten Einstiegspreis, den ich beim Kauf eine Aktie über ein Discount-Zertifikat erhalte, bezahlte ich auf dem Weg nach oben mit einem CAP. Wenn die Aktie nahe am CAP notiert, ist ein Take-Profit eine gute Sache. Bei Carl Zeiss Meditec war es gestern fast so weit. Der Discounter war nur noch 2 % vom Verkaufslimit entfernt. Die Verkaufsorder liegt im Markt und zwar an der Börse Stuttgart. Hier ist das Orderbuch meiner Volksbank:

Airbus will 2025 mit autonom fliegenden Flugtaxis an den Start gehen.

Airbus ist eine Aktie, die aus meiner Sicht bei überschaubaren Risiken eine Menge Potenzial bietet. Bitte beachten Sie, liebe Leser, dass es sich hier rein um meine subjektive Meinung handelt. Ich möchte diese Meinung gerne näher ausführen: Wenn etablierte Firmen auf einmal in komplett neue Märkte vorstoßen können, die das bestehende Geschäftsmodell nicht kannibalisieren, ist das eigentlich immer ein großer Gewinn. Flugtaxis sind ein solcher neuer Markt. Flugtaxis werden neben Flugzeugen, Autos und Bahnen ein komplett neues Fortbewegungsmittel sein, um Strecken zwischen 5 und 50 Kilometern schnell zu überwinden. Der CityAirbus soll 2025 den Regelbetrieb in den ersten Großstädten aufnehmen. Er fliegt komplett autonom und hat eine Reichweite von bis zu 50 Kilometern. Der CityAirbus fliegt komplett elektrisch und stößt kein CO2 aus. Das ist auch ein wichtiger Aspekt in der heutigen Zeit. Mit den Flugtaxis kann Airbus einen komplett neuen Markt erobern.

Aufgefallen war mir die Airbus-Aktie beim Screening der Trendstabilitäts-Ranglisten. Der Titel befindet sich auf Rang 10 der Auswahl im Euro Stoxx 50. Für mein reales 100.000 € Trendfolge-Depot sind allein diese Trendstabilitäts-Ranglisten von Relevanz. Meine subjektive Meinung hat keinen Einfluss darauf welche Aktie ins Depot aufgenommen wird.

Der führende europäische Flugzeugbauer macht derzeit auf der laufenden Luftfahrtmesse in Paris mit zahlreichen Großaufträgen von sich reden. Unter anderem wurde Airbus von Air Lease und Saudia Arabian Airlines mit Großaufträgen über jeweils 100 Mittel- und Langstreckenjets bedacht. Besonders beliebt sind bei den Fluggesellschaften vor allem Modelle aus der NEO-Reihe, die im Vergleich zu herkömmlichen Flugzeugmodellen 15% weniger Sprit verbraucht. Hier gilt der auf Mittelstreckenverbindungen ausgelegte A320NEO bislang als Kassenschlagen von Airbus. Mit dem kürzlich vorgestellten neuen Modell A321XLR will Airbus seinen Erzrivalen Boeing nun auch auf Langstreckenverbindungen Marktanteile abjagen. Da die neue Langstreckenversion von Airbus gegenüber vergleichbaren Modellen des US-Rivalen einen um bis zu 30% geringeren Treibstoffverbrauch aufweist und einen deutlich geringeren CO2-Ausstoss verursacht, stößt der ab 2023 verfügbare neue Airbus-Hoffnungsträger bereits jetzt auf große Resonanz. Unter anderem will American Airlines 50 Maschinen dieses Typs ordern, während renommierte Fluglinien wie Indigo Airlines und Quantas bereits feste Kauforders über 50 bzw. 36 Modelle das neuen Langstreckenmodells von Airbus platziert haben. Die Experten von Goldman Sachs haben die Einstufung für die Aktie zuletzt mit "Conviction Buy" bestätigt und sehen ein Kursziel von 149 Euro.

Die Sartorius-Aktie ist ein Dauerläufer

Aufgefallen ist mir beim Screening der Trendstabilitäts-Ranglisten auch die Aktie von Sartorius, die sich derzeit auf Rang 12 der Gesamtauswahl befindet. Der Labortechnik-Spezialist gilt mit seinem breit aufgestellten Produktportfolio als attraktiver Partner für die Biotech- und Pharmabranche. Dank zahlreicher strategischer Übernahmen hat Sartorius sich zu einem der technologisch führenden Anbieter für hochentwickelte Analytik-Lösungen und Datenbanksysteme gemausert, mit denen sich eine lückenlose Überwachung und Dokumentation von Vorgängen rund um das Verhalten von Zellkulturen durchführen lässt. Den größten Teil seiner Umsatzerlöse generieren die Göttinger mit der Herstellung von Verbrauchsmaterialien und dem passenden Equipment zur Herstellung von so genannten Biopharmazeutika. Dieser Kerngeschäftsbereich trug mit einem kräftigen Umsatzanstieg von mehr als 20% maßgeblich zur überraschend starken Gesamtentwicklung im ersten Quartal bei, und konnte dabei die temporäre Schwäche im Labotechnik-Segment mehr als ausgleichen. Für das Gesamtjahr sieht sich Sartorius daher auf Kurs, seine Jahresziele, die neben einer weiteren Umsatzverbesserung auch eine Steigerung der operativen Gewinnmarge von 25,9 auf 27% vorsieht, erfüllen zu können. Die Experten der Commerzbank haben zuletzt ihr Kursziel von 133 auf 177 Euro deutlich nach oben revidiert und dabei ihre Gewinnschätzungen angehoben. Die Einstufung lautet weiterhin "Hold".

Viele Grüße
Simon Betschinger


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Liebe Leser,

an der Börse gibt es zwei große Unwägbarkeiten. Da wäre zum einen die Frage, wie sich die Realwirtschaft entwickelt. Selbst wenn man eine realwirtschaftliche Entwicklung richtig vorausgesagt hat, ist es genau so anspruchsvoll vorherzusagen, wie die Börse letzten Endes darauf regieren wird. Ich hatte meine Verwunderung über die starke Kursrallye letzte Woche hier im Blog schon kundgetan. Nach dem vorläufigen Scheitern der Verhandlungen im Handelskonflikt war meine Erwartung, dass die chinesische Wirtschaft deutlich abkühlen würde, und dass sich das dann auch auf die Nachfrage nach Investitionsgütern aus Europa niederschlägt. Ich rechnete mit einem deutlichen Rückgang der Leitindizes, aber dieser ist bislang nicht eingetreten.

Heute meldete China die schwächste Produktionsrate seit 17 Jahren. Die Investitionen wuchsen von Januar bis Mai um 5,6%. Im Einzelhandel hingegen kletterten die Umsätze um 8,6%. Wirkliche Probleme sehen anders aus. Die chinesische Wirtschaft wächst immer noch ganz ordentlich. Donald Trump twitterte neulich, dass die chinesische Regierung einheimische Exporteure wohl subventioniert, um die Produktion weiterhin auszulasten und die Exporte in die USA auf hohem Niveau zu lassen. Das würde bedeuten, dass die USA hohe Zolleinnahmen kassieren und dass die gesamte Handelsbilanz, wenn man Zolleinnahmen dazurechnet, etwas ausgeglichener wird. Aber dieses Szenario würde auch bedeuten, dass die Weltwirtschaft deutlich weniger stark abkühlt als allgemein erwartet und auch wie von mir befürchtet.

Für mein reales 100.000 € Trendfolge-Depot spielen solche Überlegungen jedoch keine Rolle. Weil die Marktampeln noch auf Grün stehen, bin ich mit der maximalen Anzahl von 6 Depotpositionen investiert.

Was gibt es Neues in den Trendstabilitäts-Ranglisten?

Allianz: Trendstabil und 4,6% Dividendenrendite

Auf Rang 4 der Trendstabilitäts-Rangliste im DAX 30 befindet sich aktuell die Allianz. Der Münchener Versicherungskonzern soll nach dem Willen von Konzernchef Bäte deutlich effizienter und vor allem profitabler werden, um den Traditionskonzern fit für die Zukunft zu machen. Neben einem strikten Sparkurs und einer Verschlankung der Führungsebene setzt Bäte konsequent auf Digitalisierung, um Abläufe zu automatisieren und zu vereinfachen. Standardisierte Versicherungsprodukte und der Aufbau eines neuen, global agierenden Online-Direktversicherers sollen nicht nur die Kosten senken, sondern auch dafür sorgen, dass die Allianz langfristig im Kampf gegen neue Konkurrenten wie Amazon erfolgreich bestehen kann. Mit gezielten Akquisitionen wie der kürzlich erfolgten Übernahme von zwei britischen Sachversicherern will die Allianz außerdem ihre Marktposition in wichtigen Schlüsselmärkten ausbauen und damit die Grundlage für ein weiterhin profitables Wachstum legen. Die von Bäte verordnete neue Konzernstrategie macht sich schon jetzt bezahlt, zumal die Allianz im ersten Quartal besser als erwartet abgeschnitten hatte. Entsprechend sieht man sich auf Kurs, die Jahresziele sicher erreichen zu können. Attraktiv ist die Allianz aufgrund der aktiönärsfreundlichen Ausschüttungspolitik, wobei die Aktie aktuell eine Dividendenrendite von 4,6% aufweist. Kürzlich hat die Citgroup ihre Einstufung von „Neutral“ auf „Buy“ angehoben und das Kursziel von 192 auf 232,30 Euro erhöht.

XING stärkt Position bei der Personalvermittlung

Beim Screening der Trendstabilitäts-Ranglisten ist mir die Aktie von XING aufgefallen, die sich aktuell auf Rang 7 im TecDAX befindet. Der Betreiber des gleichnamigen Karrierenetzwerkportals profitiert von der aktuell angespannten Situation auf dem Arbeitsmarkt. Viele Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz nutzen die von XING angebotenen Tools, um passende Fach- und Führungskräfte zu finden. Hier bietet XING mit digitalen Jobplattformen und B2B-E-Recruiting die passenden Lösungen, was XING dank der wachsenden Zahl registrierter Nutzer vor allem im bezahlpflichtigen Premium-Segment zuletzt dynamische Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis beschert hatte. Im Auftaktquartal verbuchte man sowohl bei Umsatz als auch beim operativen Ergebnis neue Rekordwerte. Auch bei der Zahl der bezahlpflichtigen Premium-Abonnements markierte man mit 1,04 Millionen Nutzern eine neue Bestmarke. Dies bietet XING eine gute Ausgangsbasis, um sein profitables Wachstum auch in den kommenden Jahren deutlich dynamischer zu gestalten, da man es geschickt versteht, die wachsende Nutzerbasis durch neue kostenpflichtige Content-Angebote zu monetarisieren. Für frische Impulse dürfte die Ende April erfolgte Übernahme des auf IT-Fachkräfte spezialisierten Karrierenetzwerkportals Honeypot sorgen, mit dem man sein Angebot in diesem attraktiven Marktsegment weiter ausbaut. Die Commerzbank hat in einer kürzlich veröffentlichten Studie das Kursziel von 290 deutlich auf 410 Euro angehoben und die Einstufung von "Hold" auf "Buy" erhöht.

Viele Grüße
Simon Betschinger


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Liebe Trader,

endlich gibt es mal wieder einen neuen Bullenlauf in meinem Trendfolge-Depot. CompuGroup kaufte ich vor nicht einmal 2 Wochen und seitdem läuft die Aktie wie von der Tarantel gestochen nach oben. Die Position verbucht mittlerweile ein stolzes Plus in Höhe von 11,3%. Wir Trendfolge-Trader haben die Philosophie, in einer Rallyebewegung so richtig abräumen zu wollen. Deshalb setzen wir auf die stärksten beziehungsweise auf die trendstabilsten Aktien. Wenn die Märkte dann mal ein paar Monate freundlich sind, kann eine solche Strategie zu großartigen Erfolgen führen.

Seit dem Start dieses Trendfolge-Blogs vor zwei Jahren lief der deutsche Markt und der europäische Markt seitwärts beziehungsweise ist sogar im Minus. Vielleicht deutet diese lange Seitwärtsphase darauf hin, dass wir das Schlimmste nun schon überstanden haben, denn es ist in der Tat sehr auffällig, dass die jüngsten Negativmeldungen rund um den Handelskonflikt die Märkte nicht mehr schocken konnten. Fest steht aber leider auch, dass wir mit unserer Fokussierung auf den deutschen und europäischen Aktienmarkt in den letzten 5 Jahren zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Während der DAX um nur knapp 5% pro Jahr zulegen konnte, kam der Dow Jones im gleichen Zeitraum auf 15% Rendite pro Jahr.

Hauptkurstreiber für meinen Depotwert CompuGroup ist, dass bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens endlich Ernst gemacht wird. Das ist auch dringend notwendig, denn aktuell leben wir hier noch in der Steinzeit. Die Röntgenbilder meines Knies musste ich zuletzt von einem Orthopäden zum anderen mitschleppen. Warum es hier im Jahr 2019 noch keine einheitliche Lösung gibt, die so aussieht, dass die Röntgenbilder in meiner digitalen Patientenaktie in der Cloud liegen und ich verschiedenen Ärzten die Freigabe hierfür geben kann, ist mir ein Rätsel. Das Nichtvorhandensein solcher Lösungen begründet letzten Endes das hohe Wachstumspotenzial, das in der Digitalisierung des Gesundheitssektors liegt. 46.000 Arztpraxen sind bereits an der Lösung von CompuGroup angeschlossen. Die Firma hat hier also eine Pionierrolle übernommen. Ich bin sehr froh darüber, dass sich die Aktie aufgrund des Regelwerks in meinem Trendfolge-Depot befindet.

Was gibt es sonst noch Neues in den Trendstabilitäts-Ranglisten?

Symrise plant eine Umsatzverdopplung bis 2022

Aufgefallen ist mir beim Screening der Trendstabilitäts-Ranglisten die Aktie von Symrise, die sich aktuell auf Rang 10 der Gesamtauswahl befindet. Symrise bemüht sich, seine führende Marktposition als Anbieter von Duftstoffen und Aromen durch gezielte Übernahmen weiter zu verstärken. Gut ins Konzept passt dabei die kürzlich erfolgte Akquisition des italienischen Biotech-Unternehmens Cutech, mit der man seine Kompetenz im Bereich der Wirksamkeitsprüfung für Kosmetik-Inhaltsstoffe weiter ausbaut. Damit können Inhaltsstoffe für Beauty- und Kosmetikprodukte schneller auf den Markt gebracht werden, womit die Cutech-Übernahme hohe Synergien für das Kerngeschäft von Symrise verspricht. Bereits zu Jahresbeginn hatte sich Symrise mit der Übernahme des auf Proteinspezialitäten auf Basis von Ei- und Fleischprodukten spezialisierten US-Herstellers ADF/IDF verstärkt und damit seine Marktposition im Wachstumsmarkt für Tiernahrung weiter ausgebaut. Der Duft- und Aromenhersteller hat sich mit den jüngsten Zukäufen eine gute Ausgangsposition geschaffen, um seine ambitionierten Mittelfrist-Planungen erfolgreich umzusetzen. Bis 2022 will Symrise die Umsatzerlöse gegenüber dem Stand von 2018 auf bis zu 6 Mrd. Euro verdoppeln und peilt gleichzeitig eine weitere Margenverbesserung an. Die Analysten von Bernstein Research haben ihre Einstufung kürzlich mit „Market-Perform“ bestätigt und sehen weiterhin ein Kursziel von 77 Euro.

Hannover Rück verspricht 3,9% Dividendenrendite

Neu auf Rang 4 der Gesamtauswahl der Trendstabilitäts-Rangliste befindet sich die Aktie der Hannover Rück. Im Auftaktquartal konnte der Rückversicherungskonzern dank geringerer Schadensbelastungen durch Naturkatastrophen und der starken Entwicklung in der Personen-Rückversicherung die Konsenserwartungen beim Nettogewinn leicht übertreffen. Dank der jüngst erzielten Prämienerhöhungen in wichtigen Kernmärkten wie Japan und Nordamerika bei den letzten Vertragserneuerungsrunden sollte sich die starke Ergebnisentwicklung aus dem Auftaktquartal auch im weiteren Jahresverlauf fortsetzen. Damit ist die Hannover Rück auf gutem Weg, ihre Planziele, die für das laufende Fiskaljahr eine leichte Verbesserung beim Konzernergebnis vorsehen, zu erreichen. Davon profitieren werden auch die Aktionäre des Rückversicherungskonzerns. Nachdem man zuletzt für das abgelaufene Fiskaljahr eine Dividende von 5,25 Euro je Aktie an die Aktionäre ausbezahlt hatte, gehen die Konsenserwartungen für das laufende Fiskaljahr von einer leichten Erhöhung auf 5,50 Euro je Aktie aus, womit die Aktie auf dem aktuellen Niveau eine recht ansehnliche Dividendenrendite von knapp 3,9% aufweist. Die Experten von Morgan Stanley hatten die Aktie kürzlich in einer Ersteinschätzung mit "Overweight" und einem Kursziel von 153,30 Euro eingestuft.

Viele Grüße
Simon Betschinger


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Liebe Leser,

der Bullenlauf der letzten vier Tage ist angesichts der globalen Großwetterlage durchaus ungewöhnlich. Insbesondere das entfesselte Kursverhalten von US-Aktien findet meine Aufmerksamkeit. Die festgefahrenen Fronten im Handelskrieg zwischen USA und China bedeuten letzten Endes, dass die Globalisierung neu gedacht werden muss. Die Architektur der Globalisierung war in den letzten 10 Jahren maßgeblich dadurch geprägt, dass China als Werkbank der USA agierte. Es wird Jahre brauchen, bis ähnliche Fertigungskapazitäten in anderen Ländern wie Indien oder Vietnam aufgebaut sind. Beim Auftragsfertiger Foxconn in China, der für Apple unter anderem die iPhones herstellt, arbeiten 1,3 Millionen Menschen in perfekt durchorganisierten Fertigungsprozessen. Solche gigantischen Produktionsanlagen lassen sich nicht einfach mal so verlagern.

Bis jetzt dachte ich folgendermaßen: Wenn sich USA und China auf eine große Freihandelszone einigen würden, dann würde ich sofort die Haltung eines Superbullen einnehmen, denn dann würde sich die Globalisierung noch einmal beschleunigen und vor allem für US-Konzerne würden sich durch die Möglichkeit von Direktinvestments in China gigantische Wachstumschancen auftun. Wenn sich hingegen die Fronten verhärteten, wie zuletzt geschehen, würde ich eher die Bären im Vorteil sehen, denn hohe Zölle in Höhe von 25% bedeuten nichts anderes als eine eklatante Verteuerung von importierten Vorleistungen und das wird erstens auf die Gewinne der Firmen drücken und zweitens den gegenseitigen Handel spürbar ausbremsen.

Letzte Woche spielten die Märkte dieses Szenario. Weil die Summe der Aktien undifferenziert abverkauft wurde, musste ich einige meiner US-Positionen auflösen. Ich stellte zum Beispiel meinen Trade in Twitter glatt und ging auch bei AMD raus, was ich nun zutiefst verfluche. Die Leichtigkeit, mit der manche US-Aktien seit vier Tagen nach oben laufen, ist eine sehr erstaunliche Entwicklung, die sich mir derzeit noch nicht erschließt.  

In meinem realen 100.000 € Trendfolge-Depot, das rein regelbasiert geführt wird, laufen gerade auch nahezu alle Positionen nach oben. Nun haben wir Freitag. Das bullische Verhalten der Märkte gefällt mir, aber es hat mich zugegeben überrascht.

Mein Depotwert Carl Zeiss Meditec ist 11,6% im Plus

Die Aktie befindet sich auf Rang 5 der Gesamtauswahl. Der Medizintechnikkonzern hat sich im Bereich Augenheilkunde als Spezialist für so genannte Interokularlinsen und für Laser-Korrektur-Systeme (Lasik) zur operativen Korrektur von Fehlsichtigkeit eine technologisch führende Position aufgebaut. Frische Impulse verspricht für den in Jena ansässigen Medizintechnik-Spezialisten der neue Zukunftsbereich Microsurgery Solutions, den Carl Zeiss Meditec kontinuierlich ausbaut. Neben OP-Mikroskopen bietet man mittlerweile auch 3D-Visualisierungslösungen an, mit denen sich komplexe minimal-invasive Eingriffe in den Bereichen Neurochirurgie, Wirbelsäulenchirurgie und Dentalchirurgie sicher überwachen und durchführen lassen. Neueste technologische Errungenschaft von Carl Zeiss Meditec ist das Bestrahlungsgerät INTRABEAM, das Tumor-Patienten eine intraoperative schonende Behandlungsmethode für ihre Krebserkrankung ermöglicht. Im ersten Halbjahr hatte Carl Zeiss Meditec zuletzt dank der starken Absatzentwicklung in diesen Kernsegmenten erneut leicht besser als erwartet abgeschnitten. Konzernchef Ludwin Monz rechnet für das laufende Fiskaljahr nicht zuletzt dank der anhaltend starken Nachfrage bei Augenlasern und im Bereich Microsurgery-Solutions mit einem erneuten Rekordergebnis. Die Experten der HSBC haben ihre Einstufung kürzlich mit "Hold" bestätigt und sehen weiterhin ein Kursziel von 84 Euro.

Sanofi spezialisieret sich auf Behandlung seltener genetischer Erkrankungen

Auf Rang 9 der Trendstabilitäts-Rangliste im EURO STOXX 50 befindet sich aktuell die Aktie von Sanofi. Der französische Pharmakonzern ist bei der Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Konzernchef Olivier Brandicour endlich fündig geworden. Wie kürzlich bekannt gegeben wurde, wird Paul Hudson, bislang Chef der erfolgreichen Pharmasparte des schweizerischen Konkurrenten Novartis, künftig die Leitung des französischen Pharmamultis übernehmen. Sanofi hat sich in den vergangenen Jahren dank der Fokussierung auf margenstarke Kerngeschäftsbereiche rund um die Biotech-Sparte Sanofi-Genzyme und das Impfstoffgeschäft erfolgreich neu aufgestellt und überzeugte zuletzt im Auftaktquartal mit einem besser als erwarteten Konzernergebnis. Die Biotech-Sparte trug dabei dank höherer Medikamentenabsätze für die Behandlung seltener genetisch bedingter Erkrankungen mit einem satten Umsatzplus von 30% maßgeblich zur starken Ergebnisentwicklung bei. Auch die Impfstoffsparte konnte dank höherer Absätze bei so genannten Mehrkomponenten-Impfstoffen gegen Kinderlähmung und Keuchhusten ein deutliches Umsatzplus von 20% vorweisen. Dank der jüngst erfolgten Zulassung für das Asthmapräparat Dupixent in den USA und Europa, dem Experten ein Milliarden-Umsatzpotential zutrauen, sollte Sanofi auch im weiteren Jahresverlauf stark abschneiden. Die Experten der Deutschen Bank hatten kürzlich ihr Buy-Rating bestätigt, das Kursziel jedoch leicht von 93 auf 92 Euro reduziert.

Viele Grüße
Simon Betschinger


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Liebe Leser,

danke, dass Sie mir so zahlreich ihre Erlebnisberichte über die Beyond Meat Bulletten geschickt haben. Die überwiegende Mehrheit der Zuschriften lautete in etwa so: Es schmeckt gut, es schmeckt anders als Fleisch und wenn man sich die Inhaltsstoffe anschaut, dann kann man das eigentlich nicht empfehlen. Ich selbst habe noch nicht die Chance erhalten, mir selbst ein Urteil zu fällen.

Neu in meinem Realgelddepot ist die Aktie von CompuGroup, die aktuell auf Rang 3 der Gesamtauswahl der Trendstabilitäts-Ranglisten zu finden ist. Der Trade läuft gut an und befindet sich nach wenigen Tagen schon über 6 % im Plus. Aber das will noch nichts heißen. Der Take-Profit ist erst bei +20 %. Das Trendfolge-System benötigt eine längere Phase, in der die Märkte stabil nach oben laufen, um seine Stärke zu entfalten. Seit dem Start des Depot-Events beträgt das Plus etwa 5 %. Der DAX hat im gleichen Zeitraum -5 % verloren. Unser Trendfolge-Modell war damit kein Misserfolg, aber eben auch kein Erfolg.

Wenn ich Trendfolge-Trading betreibe, dann nehme ich den Aufwand aktiver Umschichtungen auf mich, weil ich die Chancen haben möchte auf +30 % oder +40 % Rendite in einem guten Jahr. Mit einer Seitwärtsbewegung kann ich darum nicht zufrieden sein. Ein bisschen frustriert darüber bin ich schon, dass sich keine neuen, nachhaltigen Trends einstellen. Aber so ist es halt an der Börse. Man bekommt meist nicht das, was man sich wünscht.

Man sieht an den Trendstabilitäts-Ranglisten, dass derzeit überwiegend defensive Branchen den Ton angeben. Auch CompuGroup ist eine defensive Aktie. Die Softwarefirma ist im Gesundheitswesen tätig, einem Sektor, der so gut wie gar nicht von der Konjunktur abhängt.

CompuGroup ist Pionier bei der Digitalisierung des Gesundheitssystems.

Der Spezialist für Klinik-Informationssysteme sowie Soft- und Hardware-Lösungen für Ärzte, Krankenhäuser und Apotheken profitiert vom Digitalisierungstrend in der Gesundheitsbranche und der Einführung neuer digitaler Lösungen wie der elektronischen Patientenakte. Die technologisch führende Stellung macht die CompuGroup zu einem verlässlichen Partner, wenn es um die Umsetzung von Großprojekten rund um die Digitalisierung von Abläufen und Prozessen in der Gesundheitsbranche geht.

So wurde der Konzern kürzlich von der Niederösterreichischen Landeskliniken-Holding mit der Implementierung eines neuen Klinik-Informations-Systems betraut, wobei sich der Auftragswert über die Gesamtlaufzeit von zehn Jahren auf rund 100 Mio. Euro beläuft. Das attraktive bei derartigen Großaufträgen ist, dass angesichts der langen Laufzeit der Anteil der höhermargigen Wartungs- und Service-Umsätze vergleichsweise hoch ausfällt, was sich positiv bei der Profitabilität niederschlägt.

Im Auftaktquartal hatte CompuGroup bereits besser als erwartet abgeschnitten und die Analystenprognosen übertroffen. Die Experten von Kepler Chevreux hatten kürzlich die Einstufung für die CompuGroup kürzlich mit "Buy" gestartet und ein Kursziel von 70 Euro vergeben. Dabei wurde darauf verwiesen, dass CompuGroup im Zuge der nächsten eHealth-Welle vor einem neuen Wachstumsschub stehen könnte. Vor allem die geplante Einführung der neuen elektronischen Patientenakte dürfte für neuen Schub sorgen. Denn Ärzte, Kliniken und Krankenkassen müssen in diesem Zusammenhang ihre Systeme durch die passende Hard- und Software aufrüsten, was dem Konzern mit seinen mehr als 400.000 Bestandskunden gute Wachstumsaussichten verspricht.

Der Trade auf CompuGroup läuft ja gut an und ich bin zuversichtlich, dass der Trade ein Erfolg werden wird.

Adidas kennt seit Amtsantritt von Kasper Rorsted nur eine Richtung

Neu in meinem Realgelddepot befindet sich auch die Aktie von Adidas, die aktuell auf Rang 5 der Gesamtauswahl der Trendstabilitäts-Rangliste befindet. Als Kasper Rorsted das Ruder übernahm, notierte die Aktie bei etwa 70 €. Rorsted ist als Manager bekannt, der Firmen auf Effizienz trimmt. Unnötige Ausgaben werden gestrichen, wie zum Beispiel Sponsoring-Verträge, die keinen erkennbaren Gegenwert bringen.

Der Herzogenauracher Sportartikelhersteller ist auf dem besten Weg, seinen Investoren zum 70-jährigen Firmenjubiläum mit einem weiteren Rekordergebnis zu präsentieren. Der Sportartikelhersteller ist nicht nur bei Trikots oder Sportschuhen erste Wahl, sondern trifft auch mit seiner Casual-Kollektion rund um trendige Freizeitbekleidung und Sneakers den Geschmack der zahlungskräftigen jüngeren Konsumenten. Der verbesserte Produktmix in Verbindung mit konsequent umgesetzten Sparmaßnahmen und Restrukturierungen verhalfen Adidas zu einem starken Jahresauftakt, wobei man die Konsenserwartungen deutlich übertreffen konnte. Neue Initiativen wie den weiteren Ausbau der eCommerce-Aktivitäten, die allein in Q1 einen deutlichen Umsatzzuwachs von 49% vorzuweisen hatten, sollten das Ergebnis im weiteren Jahresverlauf anschieben. Auch bei der operativen Marge, die zum Auftaktquartal einen neuen Spitzenwert von 14.5% erreichte, sieht das Management noch Luft nach oben. Entsprechend geht Vorstandschef Kasper Rorsted für 2019 von einem erneuten Rekordergebnis bei Umsatz und Ergebnis aus. Die Experten der Berenberg Bank haben zuletzt das Kursziel für die Aktie des Sportartikelherstellers von 235 auf 275 Euro angehoben und die Einstufung mit „Buy“ bestätigt.

Viele Grüße
Simon Betschinger


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