Liebe Leser,
die Marktampel im Euro Stoxx 50 zeigt grünes Licht. Am Montag waren im Euro Stoxx 50 Ahold und L’Oreal die beiden trendstabilsten Aktien. Gemäß dem Regelwerk muss ich diese beiden Titel kaufen. Ich habe Ahold über ein Discount-Zertifikat (WKN DDU5FU) mit einem Discount in Höhe von 7 % zum aktuellen Kurs gekauft. Ich bekomme die Aktie über das Zertifikat also günstiger. Dafür nehme ich ein CAP bei 26 € in Kauf. Meine Maximalrendite, die ich erreichen kann, beträgt während der Laufzeit damit 24,4 %. Ich mag Discount-Zertifikate. Vor allem in schwierigen Börsenzeiten wie derzeit bieten sie eine gute Möglichkeit, um das Kursrisiko etwas zu reduzieren und trotzdem Aufwärtschancen wahrzunehmen. L’Oreal habe ich direkt als Aktie gekauft.
Hier ist das Orderbuch meiner Volksbank
Nachfolgend habe ich einige Informationen zu den beiden gekauften Aktien zusammengestellt. Bitte beachten Sie, liebe Leser, dass die fundamentalen Eigenschaften dieser Firmen überhaupt keinen Einfluss auf das Regelwerk und damit auf die Aktienauswahl haben. Es ist rein zu Ihrer Information.
Mit der Aktie des Kosmetikkonzerns L´Oreal, die sich aktuell auf Rang 1 der Trendstabilitäts-Rangliste im EURO STOXX 50 vorgearbeitet hat, habe ich einen der Top-Profiteure der anziehenden Konsumnachfrage in mein regelbasiertes Realgelddepot aufgenommen. Der französische Beauty- und Kosmetikkonzern hat sich mit bekannten Marken wie L Óreal, Maybelline, YSL, Giorgio Armani, Garnier, Vichy oder Lancome als führender Anbieter im Hochpreissegment positioniert. Diese Strategie zahlt sich aus, da viele Verbraucher für ein perfektes Make-Up und Styling gerne etwas tiefer in die Tasche greifen, was L´Oreal nicht nur steigende Umsätze, sondern auch überdurchschnittlich hohe Margen beschert. Im Schlussquartal 2018 überzeugte der französische Kosmetik-Konzern erneut mit einer starken Performance und übertraf dabei mit einem vergleichbaren Umsatzanstieg von 7,7% die Konsenserwartungen deutlich. Neben der starken Entwicklung in Kernabsatzmärkten wie der Region Asien/Pazifik (Umsatzplus: 26,2%) profitierte man dabei vor allem vom Ausbau der Online-Vertriebsaktivitäten, die ein sattes Umsatzplus von 40,6% vorzuweisen hatten. Für das laufende Fiskaljahr zeigte sich das Konzernmanagement trotz des herausfordernden Marktumfelds weiter optimistisch und erwartet in 2019 neue Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis. Die Experten von JPMorgan haben das Kursziel für die Aktie zuletzt mit 230 Euro und der Einstufung "Overweight" bestätigt.
Die zweite Aktie, die ich laut Regelwerk in mein Realgelddepot aufgenommen habe, ist Ahold Delhaize, die sich derzeit auf Rang 3 im EURO STOXX50 befindet. Der niederländische Einzelhandelskonzern hat seine Marktposition vor allem in Auslandsmärkten wie Nordamerika zielstrebig ausgebaut. Diese Strategie macht sich für den Lebensmittel-Einzelhändler bezahlt, zumal man mit seiner breiten Auswahl bei Lebensmitteln, Convenience Food und Bioprodukten den Nerv der Zeit trifft und damit von steigenden Konsumausgaben stark profitieren kann. Im abgelaufenen Q4 konnte man sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis leicht besser als erwartet abschneiden und sieht sich auch für die Zukunft gut gerüstet, um seinen Wachstumskurs weiter fortzusetzen. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Ausbau der Online-Vertriebsaktivitäten, mit denen Ahold Delhaize vom Trend zur Online-Bestellungen bei Lebensmitteln profitieren will. Allein im Schlussquartal konnte man hier mit einem satten wechselkursbereinigten Umsatzplus von 25,0% aufwarten. Für das laufende Fiskaljahr zeigte sich das Konzernmanagement nach dem soliden Geschäftsverlauf in 2018 optimistisch und erwartet für das neue Fiskaljahr weitere Zuwächse bei Umsatz und operativem Ergebnis. Die Analysten von Bernstein haben das Kursziel für die Aktie mit 25,20 Euro bestätigt und die Einstufung auf "Outperform" belassen.
Viele Grüße
Simon Betschinger