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Besser Traden mit System - Der Blog

  • Der Blog hilft Ihnen, immer auf dem aktuellsten Stand zu bleiben. In Wochenberichten und Kommentaren berichtet TraderFox-CEO und Diplom-Volkswirt Simon Betschinger von aktuellen Geschehen an den Kapitalmärkten und lässt Sie auch an seinen persönlichen Einschätzungen teilhaben. Schauen Sie doch ab und zu mal vorbei, um immer up to date zu sein!


 

Wochenbericht / 15.12.2017 | 13:11:00

Ich bin jetzt beim internationalen Bauboom mit dabei!

Liebe Trendfolge-Trader,

die so lang ersehnte Jahresendrally droht im Sande zu verlaufen – zumindest am deutschen Aktienmarkt. Nachdem die US-Steuerreform quasi beschlossene Sache ist, spiegeln sich in den Kursen der der europäischen Aktienmärkte Befürchtungen über Standortnachteile wider.  Die günstigen Steuersätze in den USA könnten hohe Summen an Direktinvestitionen aus dem Euro-Raum auslösen. Und somit haben wir die Situation, dass sich die Wall Street in 2018 auf ein erwartetes Gewinnwachstum der im S&P 500 notierten Unternehmen von etwa 14 % freut und sich der DAX respektvoll verneigt, aber leider die Vorfreude der amerikanischen Börsianer nicht teilen kann. Ich hätte da eine einfache Lösung für die EU, um den Standortnachteil zu beheben: Steuern ebenfalls runter.

Mein Trendfolge-Depot leidet bislang nur wenig unter der Marktflaute und notiert nur 1 % unter Allzeithoch. Verantwortlich für diese starke Entwicklung ist das Turbo-3-Zertifikat auf Wacker Chemie, das seit Depotaufnahme 35 % im Plus notiert. Die Aktie von Wacker Chemie entwickelte sich in den letzten Wochen lehrbuchmäßig im Sinne der Charttechniker. Das Muster Trendschub-Konsolidierung-Trendschub ist im Chart klar erkennbar. Aber ich weiß natürlich auch, dass mein Depot die Unterstützung des Gesamtmarktes brauchen wird, um weitere Schritte nach vorne zu unternehmen.

Neu im Depot sind seit dieser Woche Ströer und Vinci. Grund für die Depotaufnahme dieser beiden Aktien ist einzig der hohe Trendstabilitätswert im Vergleich zu den anderen Aktien im MDAX bzw. im Euro Stoxx 50. Als Trendfolge-Trader folge ich den trendstabilsten Aktien. Ich halte mich dabei komplett an das Regelwerk. Die Philosophie dahinter ist, dass ein stabiles Trendverhalten oft der Vorbote einer guten fundamentalen Entwicklung ist. Indem ich in die trendstabilsten Aktien investiere, möchte ich den Firmen folgen, die gerade sehr erfolgreich sind.

Ich habe mich heute ein wenig über VINCI informiert. Vinci profitiert vom weltweiten Bauboom. Für die Firma arbeiten weltweit 183.487 Mitarbeit und jährlich werden fast 300.000 Bauprojekte realisiert. Die meisten Analysten sind sehr positiv für die Aktie gestimmt. Die Deutsche Bank gibt als Kursziel 94,10 € aus und JPMorgan sieht Vinici sogar zugehörig zu den „European Best Equity Ideas“ und gibt als Kursziel 100 € aus. Damit adelt die amerikanische Investmentbank Vinci als besonders empfehlenswerte Aktie. Ich bin zufrieden damit, dass die Aktie in meinem Trendfolge-Depot gelandet ist. In den USA ist der gesamte Bausektor gerade stark und in Europa, denke ich, wird der Bauboom ebenfalls noch weiter anhalten. Es ist ein Trend, bei ich nun mit dabei bin. Das freut mich.

Das Jahr 2017 neigt sich dem Ende zu. Es sind noch 2 Wochen. Diese können entscheidend dafür sein, ob ich am 31.12.2017 freudestrahlend auf meinen Depotstand schaue und dieser eventuell auf +15 % gestiegen ist, oder sich meine Laune dann eingetrübt haben wird, weil die Performance auf nur noch +5 % zurückgegangen ist. Ich selbst gehe eher von der positiven Variante aus. Die statistischen Wahrscheinlichkeiten, wenn man an Saisonalitäten glaubt, sind auf der Seite der Bullen.

Viele Grüße
Simon Betschinger

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Liebe Trendfolge-Trader,

ich handle das regelbasierte Trendfolge-System mit einem realen 100.000 € Depot. Die angekündigten Orders habe ich nun umgesetzt. Hier sehen Sie das Orderbuch meiner Volksbank mit den exakten Ausführungskursen. In meinem nächsten Blog-Beitrag am Freitag gehe ich auf die neu aufgenommenen Aktien näher ein.




Viele Grüße
Simon Betschinger


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STROEER OUT-OF-HOME AG INHABER-AKTIEN O.N.

749399 / DE0007493991 //
Quelle: Xetra: 17:35:01
749399 DE0007493991 // Quelle: Xetra: 17:35:01
56,40 EUR
Kurs
1,08%
Diff. Vortag in %
41,080 EUR
52 Wochen Tief
57,15 EUR
52 Wochen Hoch

Liebe Trader,

mein Hebel-3-Turbo auf Wacker Chemie ist 21 % im Plus. Die Aktie befindet sich in meinem Depot, weil sie zu den trendstabilsten Aktien im MDAX gehört und gemäß dem Depot-Regelwerk aufgenommen wurde. Ich hatte in den letzten Blog-Beiträgen häufig darüber diskutiert warum die Aktie wohl so trendstabil ist, denn noch vor 2 Monaten waren die meisten Analysten sehr skeptisch und sprachen Kursziele im Bereich von 100 bis 120 Euro aus. Aber Wacker Chemie stieg trotz der Skepsis der Analysten. Eine Kraft, die ich noch nicht genau zuordnen konnten, trieb die Kurse.

Letzte Woche sprach die UBS dann davon, dass Wacker Chemie der große Profiteur der Silizium-Knappheit sei. Die Schweizer Investment-Bank erhöhte ihr Kursziel auf 165 €. Am gestrigen Montag kam dann die Deutsche Bank mit einer starken Kaufempfehlung und dem Kursziel 180 €. Die zuständige Analystin spricht davon, dass das Polysilizium-Geschäft hohe liquide Mittel generiere und die Dividenden-Rendite 4 % übertreffen könne. Das Geschäft brummt also bei Wacker Chemie und das trendstabile Verhalten der Aktie hat schon im Vorfeld die ersten Hinweise darauf gegeben. Die Philosophie unseres Trendfolge-Konzepts hat also perfekt funktioniert. Ich freue mich über die hohen Gewinne bei dieser Position.

Gestern war Umschichtung-Tag, was bedeutet, dass die Ranglisten am Montag-Abend über die Depotveränderungen entscheiden. Entscheidend sind die Trendstabilitäts-Ranglisten. Es ergeben sich folgende Veränderungen:

DAX
 

  • Allianz und Lufthansa verbleiben im Depot


MDAX
 

  • MTU muss verkauft werden. Die Aktie ist nicht mehr auf den ersten 3 Ranglisten-Plätzen im DAX
  • Ströer Out-of-Home wird neu ins Depot aufgenommen


Euro Stoxx 50
 

  • ASML muss verkauft werden. Die Aktie ist nicht mehr auf den ersten 3 Ranglisten-Plätzen im Euro Stoxx 50
  • Vinci wird neu ins Depot aufgenommen


Ich werde die Vorgaben des Regelwerks im Tagesverlauf nun auf dem Realgeld-Depot meiner Volksbank umsetzen.

Viele Grüße
Ihr Simon Betschinger


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Vinci S.A.

867475 / FR0000125486 //
Quelle: Euronext Par: 17:35:20
867475 FR0000125486 // Quelle: Euronext Par: 17:35:20
118,76 EUR
Kurs
-1,08%
Diff. Vortag in %
98,49 EUR
52 Wochen Tief
120,62 EUR
52 Wochen Hoch

Liebe Leser,

ich handle in meinem 100.000 € Trendfolge-Depot streng nach Regelwerk. Es werden die trendstabilsten Aktien in den jeweiligen Indizes gekauft. Ich habe eine regelrechte Begeisterung dafür entwickelt, nachzuforschen, warum sich die jeweiligen Aktien sich so trendstabil verhalten. Meistens ist das trendstabile Verhalten die Begleiterscheinung einer guten Geschäftsentwicklung.

Das konnte man im letzten halben Jahr insbesondere am Beispiel der Lufthansa-Aktie gut nachvollziehen, die das Trendstabilitäts-Ranking im DAX schon seit vielen Monaten anführt. Zuerst kam der Kursanstieg und dann wurde die Nachrichtenlage fast wöchentlich positiver. Jetzt sprechen fast alle Analysten davon, dass Lufthansa ein großer Gewinner der Air-Berlin-Pleite ist, weil sich höhere Ticketpreise durchsetzen lassen.

Wacker Chemie landete letzte Woche mit einem Hebel-3-Turbo in meinem Trendfolge-Depot. Die Aktie von Wacker Chemie bewegt sich seit Wochen trendstabil nach oben. Nur die Nachrichtenlage schien nicht so richtig zu passen. Die meisten Analysten sahen kaum Kurspotenzial. Das änderte sich gestern. Die Schweizer Großbank UBS sprach eine Kaufempfehlung mit dem Kursziel 165 € aus. Der zuständige Analyst rechnet damit, dass das operative Ergebniswachstum des Chemiekonzerns wegen der Angebotsknappheit von Silizium die Markterwartungen übertreffen werde. Für Anleger dürfte jetzt die Zeit der Ernte beginnen, zeigt sich die UBS sehr optimistisch. Das ist also der Kurstreiber für die Wacker Chemie Aktie, denke ich, die hohen Silizium-Preis!

Ich habe im Laufe meiner Trader-Karriere gelernt, dass Aktienpreise unheimlich effizient darin sind, neue Informationen einzupreisen. Der Marktpreis wird oft von vielen gut informierten Branchenkennern gemacht. Noch bevor wir Privatanleger von Branchentrends überhaupt gehört haben, beginnen die Aktienkurse die neue Informationslage zu eskomptieren. Es macht darum für mich als Trader absolut Sinn, regelmäßig die Trendstabilitäts-Ranglisten zu studieren und zu schauen welche Aktien sich in der Rangliste auf die vorderen Plätze setzen. Oft sind die starken Kurse Vorbote von positiven Entwicklungen.

Es sieht so aus, liebe Trader, dass mein Trendfolge-Depot einen schönen Jahresausklang hinbekommen wird. Mein Startkapital in Höhe von 100.000 € konnte in den letzten 5 Monaten auf über 110.000 € anwachsen. Es ist immer schön, wenn eine regelbasierte Trading-Strategie schon kurzfristig Erfolge feiert.

Der DAX reagiert heute erleichtert auf die erfolgreich verlaufenden Brexit-Verhandlungen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union. Vielleicht wird jetzt die Performance-Schere zwischen den US-Märkten und dem DAX in den letzten Wochen wieder geschlossen. Der DAX hätte dann noch deutlichen Nachholbedarf.

Viel Erfolg wünscht
Simon Betschinger

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Liebe Leser,

die Steuerreform von Trump hat den Senat passiert, aber der DAX tritt leider auf der Stelle. Uns Börsianern, die überwiegend am deutschen Aktienmarkt investiert sind, schmerzt gerade ein Blick auf den Dow Jones sehr, denn die Amerikaner sind weiterhin im Flugmodus. Vielleicht beginnt der Markt schon die Wettbewerbsvorteile mit einzupreisen, die der Wirtschaftsstandort USA gegenüber Europa zukünftig haben wird. Für große und international agierende Konzerne wie BASF oder Daimler spielen Steuervorteile bei Investitionsentscheidungen eine große Rolle. Es ist anzunehmen, dass die Investitionen europäischer Firmen in den USA zunehmen werden.

Ich habe von Goldman Sachs einen Ausblick auf 2018 gelesen. Die amerikanische Investmentbank geht davon aus, dass der Bullenmarkt nächstes Jahr anhalten wird. Konkret rechnet Goldman mit einem Anstieg des S&P 500 auf 2850 Punkte. Das würde immerhin einem Aufwärtspotenzial von über 10 % entsprechen. Unter anderem aufgrund der Steuerreform dürften die Gewinne je Aktie der US-Unternehmen im Schnitt um über 14 % steigen. Goldman Sachs unterstellt für die Gewinnprognose in 2018 ein durchschnittliches KGV von 18. Trotz der starken Kursgewinne, die der Aktienmarkt in den letzten Jahren absolvierte, könne man nicht von einer Überbewertung sprechen.

Mein reales 100.000 € Trendfolge-Depot hält sich angesichts der Korrekturbewegung im DAX vergleichsweise stabil. Die Performance seit Start im Juli beträgt immer noch +9 %. Der Dax hat im gleichen Zeitraum nur um rund +4 % zugelegt. Unser Trendfolge-Konzept hat damit die Mission quasi bislang erfolgreich absolviert, denn jeder individuelle Portfolioansatz muss eines von folgenden 2 Zielen haben. Entweder muss der Gewinn höher ausfallen als der Gewinn eines Buy-and-Hold-Investments in den Index, oder das Risiko muss deutlich geringer sein als bei einem passiven Investment in den DAX.

In den letzten Tagen musste die Aktie von ASML am stärksten Federn lassen. Grund dafür ist vermutlich die heftige Kursbewegung im amerikanischen Chip-Sektor. Es werden Ängste vor Überkapazitäten laut. Innerhalb von 2 Wochen hat die Stimmung bei den US-Chip-Aktien komplett gedreht. Der gesamte Sektor verzeichnete starke Kurseinbrüche. Als Zulieferer für den Chip-Sektor ist ASML natürlich direkt vom erwarteten Investitionsklima im Chipsektor abhängig. Die Aktie von AMSL steht damit auch in meinem Trendfolge-Depot auf der Kippe, wenn am nächsten Montag wieder Umschichtungstermin ist. Denn: ASML ist im Euro Stoxx 50 in der Trendstabilitäts-Rangliste auf Rang Nr. 4 abgerutscht und müsste das Depot verlassen, wenn das so bliebe. Vor ASML notieren nun die Aktien von LVMH, Vinci und Enel.

Ohnehin ist gerade viel Bewegung in den Trendstabilitäts-Ranglisten. Im MDAX arbeiten sich gerade Fraport und Stroer auf die vorderen Plätze. Man sieht dieses Verhalten, dass die Favoriten wechseln, häufig in Marktkorrekturphasen. Dann kann es gut vorkommen, dass Branchen, die zuletzt gut gelaufen waren, auf einmal abgestraft werden und das Kapital sich neue Favoriten sucht.

Ich persönlich hoffe jetzt auf eine schöne Jahresend-Rally, die uns einen gelungenen Jahresabschluss ermöglichen. Manche Börsianer sagen, dass Hoffnungen und Wünsche an der Börse nichts zu suchen haben, aber so streng möchte ich zu mir selbst nicht sein. Wichtig ist, dass persönliche Wünsche und Hoffnungen niemals die Kontrolle über das eigene Handeln übernehmen. Diese Gefahr besteht bei mir nicht, liebe Leser, denn die Depotänderungen werden allein vom Regelwerk bestimmt.

Viele Grüße
Simon Betschinger

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