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Besser Traden mit System - Der Blog

  • Der Blog hilft Ihnen, immer auf dem aktuellsten Stand zu bleiben. In Wochenberichten und Kommentaren berichtet TraderFox-CEO und Diplom-Volkswirt Simon Betschinger von aktuellen Geschehen an den Kapitalmärkten und lässt Sie auch an seinen persönlichen Einschätzungen teilhaben. Schauen Sie doch ab und zu mal vorbei, um immer up to date zu sein!


 

Liebe Trader,

in den letzten Wochen hat sich mein Trendfolge-Depot gut entwickelt. Ich setze mit meinem regelbasierten Depotkonzept auf die trendstabilsten Aktien. Und zwar systematisch. Mein Kalkül ist, dass ich dadurch in guten Marktphasen eine deutliche Outperformance erzielen kann, weil ich immer die Aktien im Depot habe, die gerade nach oben streben. Ich weiß aber gleichzeitig, dass ich eine längere, freundliche Marktphase brauche, um wirklich erfolgreich zu ein. Längere Seitwärtsphasen sind für Trendfolge-Konzept meist nicht von Vorteil.

Langfristig hat Börsenerfolg wenig mit Glück zu tun. Langfristig dominiert das strategisches Vorgehen und wenn eine Strategie ihrer selbst willen funktioniert, dann wird sie früher oder später Erfolge abwerfen. Kurzfristig allerdings ist es hilfreich, die Göttin Fortuna auf der eigenen Seite zu haben. Denn es ein Unterschied, ob man ein Trendfolge-Depot startet und dann mit einem einjährigen Seitwärtsmarkt konfrontiert wird, oder man direkt nach dem Start das Glück hat, in eine Rallyphase zu geraten.

Es sieht derzeit so aus, liebe Leser, dass dieses Glück des erfolgreichen Starts auf meiner Seite liegt. Ich bin mit 6 Positionen long. Die trendstabilsten Aktien aus den Indizes Euro Stoxx 50, DAX und MDAX befinden sich in meinem Depot. Es handelt sich um Allianz, Lufthansa, ASML, LVMH, Fraport und Kion. Erst am übernächsten Montag werde ich gemäß dem Regelwerk die Positionierung erneut überprüfen.

Wir haben die Sommerflaute gut überstanden und auch der problematische Börsenmonat September verlief bislang zu meinen Gunsten. Nun kommen die starken Börsenmonate. Insbesondere November, Dezember und Januar sind historisch betrachtet die Monate, in denen der Bulle an der Börse die Oberhand behält. Es könnten also schöne Wochen werden für mein Depot.

Ich verfolge die Nachrichten zu meinen Depotwerten und ich möchte nun darüber berichten. Beachten Sie bitte erneut, liebe Leser, dass fundamentale Entwicklungen keinen direkten Einfluss auf meine Depotwerte nehmen. Das Depotregelwerk berücksichtigt die Trendstabilität als einzigen technischen Indikator, der darüber entscheidet welchen Ranglistenplatz eine Aktie einnimmt.

Die deutsche Lufthansa hat vom Gläubigerausschuss der insolventen Air Berlin den Zuschlag erhalten, einen Großteil des Air Berlin Geschäfts übernehmen zu dürfen. Von 144 Air-Berlin-Flugzeugen plant Lufthansa-Chef Carsten Spohr bis zu 80 Stück zu übernehmen. Für die Lufthansa würde das eine deutliche Ausweitung der Marktanteile bedeuten. "Wenn Lufthansa und ihr Ableger Eurowings so große Teile von Air Berlin erhalten, drohen höhere Preise. Das müssen sich die Kartellämter anschauen.“, sagt der Wirtschaftsprofessor Justus Haucap gegenüber der DPA.

Genau diese Aussicht auf höhere Ticketpreise ist es wohl, die derzeit den Aktienkurs der Lufthansa-Aktie beflügelt. Ich bin mit meinem Trendfolge-Depot mit dabei. Wieder einmal hat sich die Philosophie von uns Trendfolgern bewahrheitet, der Spur der steigenden Unternehmensgewinne folgen zu wollen, indem wir systematisch auf die Aktien setzen, die nach oben streben.

Ich freue mich auf die nächste Handelswoche. Es bleibt spannend.

Ihr Simon Betschinger

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Liebe Trader,

ich habe ein Endlos Turbo Long Zertifikat mit Hebel 3,10 auf die Aktie der Allianz gekauft. Die Entscheidung, dass die Allianz-Aktie der neue Basiswert im Depot ist, habe nicht ich persönlich getroffen, sondern das Regelwerk zu meinem Portfolio-Konzept hat das bestimmt. Die Allianz-Aktie ist derzeit nach der Lufthansa-Aktie im DAX der Wert mit der zweithöchsten Trendstabilität.

Ich kenne die Derivate-Branche schon seit 20 Jahren. Als ich 1998 mit dem Handel anfing hatten Derivate teilweise noch sehr hohe Spreads und die Auswahl an Produkten war gering. Mein Allianz Hebel-Zertifikat, das ich soeben gekauft habe, notierte 5,97 € (Geldseite) zu 5,98 (Briefseite). Der Spread beträgt damit nur 1 Euro-Cent. Das ist eine beeindruckende Leistung, die die Banken auf dem Zertifikate-Markt mittlerweile erbringen.

Ich als Trader habe einen gewaltigen Finanzierungsvorteil gegenüber dem Direkt-Investment in der Aktie und das zu sehr günstigen Konditionen. Ich kaufte Endlos Turbo Longs mit einem Volumen in Höhe von 5.382 €. Ich partizipiere nun durch den Hebel an der Kursentwicklung der Allianz-Aktie – natürlich nach oben und nach unten - so als ob ich mit über 16.000 € selbst in dem Wert investiert wäre. Mein Kapitaleinsatz ist aber geringer und ich spare sogar Ordergebühren, weil die Kaufsumme insgesamt kleiner ist.

Hier finden Sie einen Screenshot des Orderbuchs bei meiner Volksbank

Mein reales 100.000 € Trendfolge-Depot hat sich bislang gut entwickelt. Die Positionen insgesamt verzeichnen einen Gewinn von +5,76 %. Die Aktie von ASML konnte in den letzten Tagen deutlich zulegen. Ich kannte den niederländischen Chip-Ausrüster bis vor 4 Wochen nur beiläufig. Ich hatte mich noch nie mit der Firma beschäftigt. Erst dadurch, dass die ASML-Aktie die Trendstabilitäts-Rangliste im Euro Stoxx 50 auf Rang 2 mit anführt, bin ich auf die Firma aufmerksam geworden.

Der Grundgedanke hinter dem Regelwerk, nach dem das Trendfolge-Depot geführt wird, ist folgender: Indem ich in die trendstabilsten Aktien investiert, möchte ich der Spur des unternehmerischen Erfolges folgen, weil wir davon ausgehen, dass große Aktienkursbewegungen langfristig immer realwirtschaftliche Ursachen haben.

Ich habe mich nun Interessehalber mit AMSL beschäftigt und mein persönlicher Eindruck ist, dass die Philosophie des Trendfolge-Konzepts hier voll aufgeht. ASML ist eine sehr erfolgreiche Firma. Die Niederländer produzieren Maschinen zur Herstellung von Mikrochips und haben bei Lithographie-Systemen einen Weltmarktanteil von 65 %. 80 % aller Chiphersteller stehen auf der Kundenliste von ASML. Im Halbjahr konnte der Umsatz etwa von 3 auf 4 Mrd. Euro zulegen. Das ist ein stolzer Wachstumssprung. Die Nettogewinnmarge in Höhe von 22 % ist sehr beeindruckend, finde ich.

Fazit: In letzten Wochen hat das Portfoliokonzept meiner Meinung nach gezeigt, dass die Philosophie, den erfolgreichen Unternehmen und den Gewinnsteigerungen zu folgen, bislang ganz gut aufgegangen ist. Ich bin daher sehr zuversichtlich für die nächsten Wochen und Monate.

Viele Grüße
Ihr Simon Betschinger

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Kommentar / 18.09.2017 | 11:19:00

Jetzt kommt der Hebel

Liebe Leser,

5 Aktien habe ich bereits im Trendfolge-Depot. Basierend auf den Ranglisten von heute Abend werde ich den sechsten Depotwert bestimmen. Aller Voraussicht nach wird es sich um die Aktie der Allianz handeln. Diese ist im DAX derzeit mit einem Trend-Stabilitätswert von 12,30 direkt hinter der Aktie der Deutschen Lufthansa. Den nächsten Trade werde ich über ein Hebel-Produkt umsetzen. Es erscheint mir der richtige Zeitpunkt dafür, denn der DAX ist in einen kurzfristigen Aufwärtstrend übergegangen und der EUR/USD scheint meiner Beobachtung nach, ein kurzfristiges Top ausgebildet zu haben.

Wenn das Regelwerk heute Abend die Aktie der Allianz auswählt, so wäre ich persönlich sehr glücklich mit diesem Ergebnis, denn die Allianz gehört seit Monaten zu den Aktien, die sich mit geringer Volatilität nach oben bewegen. Ich mag es, wenn Trendverläufe unspektakulär aber stetig verlaufen.

In den letzten 5 Jahren hat die Allianz ihre Dividende je Aktie um durchschnittlich 11,1 % pro Jahr gesteigert. Die Dividendenrendite beträgt derzeit 4,1 %. Analysten erwarten im Konsens, dass die Dividende in den nächsten Jahren weiterhin kontinuierlich anwachsen wird (Quelle: FactSet). 2017 rechnet der Konsens mit einem Wachstum der Dividende von 7,60 € auf 8,10 € je Aktie. 2020 soll die Dividende je Aktie dann 9,29 € betragen. Wachstumspotenzial verspricht vor allem der chinesische Markt. Die neue, starke Mittelschicht in China fragt nun auch verstärkt Versicherungen nach. Die Allianz möchte von diesem Marktwachstum profitieren.

Es gibt auch Nachrichten zu meinen bestehenden Depotwerten. Jefferies stufte heute die Kion-Aktie mit Kursziel 86 € ein. Genauso wie die HSBC am Freitag. Der Analysten Richard Schramm von HSBC verweist darauf, dass die Logistik-Automation weiterhin der Wachstumstreiber für Kion sei. Vor allem auf dem chinesischen Markt würde der blühende Online-Handel das Wachstum von Kion antreiben.

Die Spannung steigt, ich gebe morgen bekannt, welcher Wert neu im Depot landet und mit welchem Derivat ich den Trade umsetze.

Viele Grüße
Ihr Simon Betschinger

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Kommentar / 13.09.2017 | 14:30:49

Stehen Sie noch an der Seitenlinie?

Liebe Leser,

kein Journalist konnte die Börse in so faszinierenden Textzeilen beschreiben wie André Kostolany. An folgendes Zitat von ihm fühlte ich mich in den letzten Handelstagen erinnert: „Wer die Aktien nicht hat, wenn sie fallen, der hat sie auch nicht, wenn sie steigen.“ Kostolany streut damit Salz in die Wunden der ängstlichen Investoren, die fast immer an der Seitenlinie stehen, weil sie zu viele Risiken für die Aktienmärkte sehen.

Noch letzte Woche waren die Märkte voller Sorge bezüglich einer möglichen Eskalation des Nordkorea-Konflikts. Als dann über den nordkoreanischen Nationalfeiertag keine erneuten Provokationen erfolgten, gab es eine schöne Erleichterungsrally. Diese hält immer noch an und führt den DAX gerade fast täglich weiter nach oben. Das Zitat von Kostolany dürfte in den letzten Tagen für viele Trader Wirklichkeit geworden sein. Wer an der Seitenlinie stand, hatte vermutlich Schwierigkeiten der starken Rally zu folgen.

Meine intuitive Beobachtung des Marktverhaltens nach dem Test der Wasserstoffbombe in Nordkorea war richtig. Ich schrieb am 05. September hier im Blog: „Denn ein Markt, der sich robust gegen politische Unsicherheiten zeigt, ist meiner Erfahrung nach ein Markt, der tendenziell weiter nach oben will.“

In meinem regelbasierten Trendfolge-Depot muss ich mir keine Gedanken, um die richtigen Positionen machen. Das Portfoliokonzept investiert nach einem klar definierten Regelwerk in die trendstabilsten Aktien und ich muss zugeben, dass mir etwas mulmig war als die Spannungen rund um Nordkorea starteten. Wenn ich als Trader hätte selbst entscheiden können, hätte ich vermutlich auch einen hohen Cashbestand gewählt und wäre an der Seitenlinie gestanden. Es ist für mich jetzt ein schönes Gefühl, dass ich dem Regelwerk vertraut habe und sich dieses Vertrauen nun bezahlt gemacht hat.

Es gab Nachrichten zu meinen Depotwerte, über die ich nun berichten möchte. Fundamentale Kennzahlen fließen in das Regelwerk nicht mit ein. Es gibt mir als Trader aber ein gutes Gefühl, wenn ich über die neuesten Entwicklungen meiner Depotwerte informiert bin.

Fraport steht im Sommer 2018 vor einer deutlichen Ausweitung des Flugbetriebs in Frankfurt. Der irische Billigflieger Ryanair wird im Sommer 2018 insgesamte 34 neue Strecken anbieten. Ryanair will vor allem Geschäfts- und Urlaubsziele in Spanien, Italien und Griechenland anfliegen. Für Fraport winken durch die neuen Strecken steigende Gebührenerlöse. Fraport ist weiterhin die trendstabilste Aktie im MDAX und befindet sich deshalb in meinem Depot.

Die Lufthansa-Aktie konnte gestern ein neues 16-Jahreshoch markieren. Am Montag meldete die größte deutsche Airline steigende Auslastungszahlen. Die Anzahl der Passagiere nach im August 2017 um +17,4% gegenüber dem Vorjahr zu. Auch die Preisentwicklung für Flugtickets seit weiter positiv, meldete das Unternehmen. Die Lufthansa-Aktie ist derzeit mit Abstand die trendstabilste Aktie im DAX.

Für meinen Depotwert AMSL gab es eine Kaufempfehlung von der Investmentbank Morgan Stanley mit Kursziel 144 €. Der zuständige Analyst Francois Menuier schreibt, dass eine neue Fabrikationsanlage für die Chip-Lithographie mit extrem ultraviolettem Licht im kommenden Jahr bereits nahezu vollständig ausgelastet sei. Kurzum: Das Geschäft bei ASML boomt. ASML befindet sich auf Platz Nr. 2 der trendstabilsten Aktien in Europa!

Viele Grüße
Ihr Simon Betschinger

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Wochenbericht / 08.09.2017 | 16:35:18

Über meine Depotwerte und was ich spannend finde

Liebe Trader,

wenn man erst einmal akzeptiert hat, dass alleine das Regelwerk die Depotwerte bestimmt, dann kann ein automatisiertes Depotkonzept etwas sehr Genussvolles sein. Ich führe mein regelbasiertes Trendfolge-Depot in der festen Erwartungshaltung, dass es langfristig eine sehr positive Entwicklung nehmen wird, aber weiß noch nicht so richtig was mich erwarten wird.

Das ist vergleichbar mit dem Kauf einer guten Flasche Wein. Letzte Woche kaufte ich einen Malbec aus Argentinien. Die Rebstöcke sind über 50 Jahre alt, sagt mein Weinhändler und er lobte den Wein in allen Tönen. Ich kann nun also davon ausgehen, dass mir ein wunderbares Geschmackserlebnis bevorsteht. Aber was mich genau erwartet, steht noch in den Sternen.

Genauso ist es mit meinem regelbasierten Portfoliokonzept auch. Ich weiß, dass es Sinn macht, mein Geld nach dem Prinzip der Trendstabilität anzulegen. Ich weiß auch, dass ich vermutlich sehr spannende Aktien im Depot haben werde, die interessante Wachstumsperspektiven bieten. Ich weiß aber nicht welche Aktien ich in den nächsten Monaten alles im Depot haben werde. Es ist wie ein kleines Abenteuer, dass ich eingegangen bin.

Mich interessiert natürlich immer was für Aktien ich im Depot habe. Darum gehe ich auf die Websites der Unternehmen und informiere mich. Ich nutze auch Google News, um mir einen Überblick über die Berichterstattung zu verschaffen. Das alles ist nicht notwendig. Die Informationen, die ich aufnehme, habe keine Bedeutung für die Zusammensetzung meines Depots. Ich informiere mich, weil ich neugierig bin.

Lufhansa ist derzeit die trendstabilste Aktie im DAX. Das KGV16 beträgt 5,8. Die Lufthansa ist eine der wenigen Unternehmen im DAX, das von der Euro-Stärke, die momentan vorherrscht, profitieren dürfte, denn ein starker Euro ermöglicht den günstigen Einkauf von Kerosin. Zudem könnte die Lufthansa der größte Gewinner der Air Berlin Pleite sein. Ein großer Konkurrent bei innerdeutschen Flügen fällt in Zukunft vermutlich weg und vielleicht gelingt es der Lufthansa-Management ja, wie in der Presse spekuliert wird, die Filetstücke von Air Berlin zu vereinnahmen. Überrascht war ich gestern, dass die Lufthansa-Aktie zulegen konnte, obwohl die Deutsche Bank ein Kursziel von 19,70 € publizierte, was unter dem aktuellen Kurs liegt.

Neu in meinem realen 100.000 € Trendfolge-Depot ist auch die Aktie von ASML. AMSL ist direkt nach LVMH die trendstabilste Aktie im EuroStoxx 50 mit einem Trendstabilitätswert von 10,20. AMSL kommt aus den Niederlanden. Die Firma ist weltweit der größte Anbieter von Lithographiesystemen, die für die Herstellung von Halbleitern verwendet werden. Nahezu alle großen Chiphersteller der Welt sind Kunden von ASML. Der Marktanteil wird auf etwa 65 % geschätzt. Ein Lithographiesystem besteht aus über 10.000 Teilen, lese ich auf der Website von ASML, es scheint also ein Hochtechnologieprodukt zu sein, das nicht einfach zu kopieren ist, schlussfolgere ich. Sehr gut, ich habe mit ASML also offensichtlich einen weltweit führenden Zulieferer für die Halbleiterindustrie im Portfolio. Ich investiere gerne in Marktführer, denn diese verdienen erfahrungsgemäß kontinuierlich gutes Geld – auch in schlechten Zeiten.

Auf der Website von Kion habe ich den Brief an die Aktionäre von CEO Gordon Riske gelesen. Er schreibt darüber, dass Kion nach der Dematic-Übernahme rund um den Erdball alle wichtigen Intralogistik-Lösungen anbieten kann. Intralogistik bezeichnet die Logistik- und Lagerprozesse innerhalb von Unternehmen. Kion bietet vom einfachen Handhubwagen, über Gabelstapler bis zu komplett automatisierten Lager- und Materialflusslösungen alles an. Der Wachstumstreiber für das Kion-Geschäft ist laut Gordon Riske zum Beispiel der eCommerce-Boom: „Wer im Internet per Mausklick Waren bestellt, erhält sie meist schon am nächsten Tag, immer häufiger noch am selben. Die Städte wachsen, und die Menschen kaufen wieder lieber im kleinen Laden um die Ecke als im Shoppingcenter. Dadurch werden Lager in Verteilzentren verlegt.“ Interessant, denke ich: Kion baut also die Infrastruktur des eCommerce.

Viel Erfolg wünscht
Ihr Simon Betschinger

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