DAX-Analyse für Freitag, den 15. Februar 2019
Erholung gerät ins Stocken
Bären fahren Konter
Der DAX beendete den gestrigen Handelstag nach zunächst deutlicheren Kursaufschlägen im Minus und ging mit einem Abschlag von knapp 0,4% aus dem Handel. Nachdem zunächst die Hoffnung auf eine baldige Beilegung des Handelsstreits zwischen den USA und China für Aufschläge gesorgt hatte, trübte sich der Handelsverlauf am Nachmittag ein. Nach schwächer als erwartet ausgefallenen Einzelhandelsdaten in den USA und dem schwachen Abschneiden einiger US-Schwergewichte wie Coca-Cola in der laufenden Berichtssaison musste das Deutsche Börsenbarometer am Nachmittag seine Gewinne komplett wieder abgeben und ging in der Nähe des Tagestiefs aus dem Handel. Nach der neuerlichen Abstimmungsniederlage der britischen Premierministerin Theresa May könnten am letzten Handelstag der Woche erneut Sorgen über einen möglichen unregulierten Brexit belasten. Gestern erwies sich der aktuell bei 11.152 Punkten verlaufende GD20 wie bereits Ende November vergangenen Jahres als Anlaufpunkt für eine Zwischenkorrektur. Mit dem Unterschreiten des GD20 konnten die Bären zunächst einen wichtigen Teilerfolg verbuchen. Sollte der Deutsche Aktienindex erneut Schwäche zeigen, könnte dieser im weiteren Verlauf das am Freitag markierte Tagestief bei 10.863 Punkten (Unterstützung 1) in Angriff nehmen. Wird auch dieser Support nachhaltig unterschritten, dürften sich die Kursabschläge bis in den Bereich der Marke von 10.586 Punkten (Unterstützung 2) ausdehnen. Gelingt es dem DAX sich auf dem aktuellen Niveau zu stabilisieren, sollte dieser im weiteren Verlauf die Marke von 11.374 Punkten (Widerstand 1) ins Visier nehmen. Für dieses Szenario spricht das Kaufsignal in der Slow Stochastik, das für weiteren Support sorgen dürfte. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursrückgang bei -0,4% getaxt. Das Short-Szenario ist erst hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Marke von 11.540 Zählern (Widerstand 2) steigt.
Produktbeispiel mit neg. Einschätzung zum DAX
9,53x
Hebel
10,40%
Abstand zum Knock-Out in %
Produktbeispiel mit pos. Einschätzung zum DAX
6,90x
Hebel
14,16%
Abstand zum Knock-Out in %
Bitte beachten Sie, dass die Wertentwicklung hier nur beispielhaft und verkürzt dargestellt ist. Das Video zeigt die Wertentwicklung der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: TraderFox.
Produktauswahl nach Vorgabe der DZ BANK
GD unterschritten
Signaldatum: 14.02.2019 - Für dieses Signal und die entsprechende Markterwartung können folgende Produkte interessant sein*:
40% Wahrscheinlichkeit für einen 1% Kursrückgang am nächsten Handelstag » TURBO SHORT 12.475 2019/04, Hebel etwa bei 7,84, WKN:
DDT70N
33% Wahrscheinlichkeit für eine 1% Rally am nächsten Handelstag » TURBO LONG 9.700 2019/04, Hebel etwa bei 7,85, WKN:
DDT7T7
Präferiertes Szenario: Bären nutzen ihre Chance
Mit dem zuletzt erfolgten Rücksetzer unter den GD20 konnten die Bären einen wichtigen Teilerfolg für sich verbuchen. Nun könnte der DAX seinen übergeordneten Abwärtstrend erneut aufnehmen. Für dieses Szenario spricht, dass der Deutsche Leitindex gestern im Bereich seiner Tagestiefs aus dem Handel gegangen war, was kurzfristig bärisch zu werten ist.
Statistisch ist ein Handelstag nach der Ausbildung eines „GD unterschritten“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 40%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 1% zu rechnen.
Setzt sich der Abgabedruck im weiteren Handelsverlauf fort, könnte der DAX das am Freitag vergangener Woche markierte Tagestief bei 10.863 Punkten (Unterstützung 1) anvisieren. Wird auch dieser Support unterschritten, wären im weiterem Verlauf Abgaben bis in den Bereich der Marke von 10.586 Zählern (Unterstützung 2) möglich. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der TURBO SHORT 12.475 2019/04: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN:
DDT70N)* mit einem Basispreis von 12.475 Punkten und Fälligkeitsdatum am 06.05.2019. Der Hebel liegt am 15.02.2019 um 07:15 Uhr bei 7,84. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX den Widerstand bei 11.540 Punkten nachhaltig überschreitet. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
-
1.Widerstand
11.374
-
2.Widerstand
11.540
-
1.Unterstützung
10.863
-
2.Unterstützung
10.586
Gegenszenario: Aufwärtsbewegung setzt sich fort
Nach den gestern gesehenen Kursabschlägen, im Zuge derer der DAX unter den GD20 zurückfiel, hat sich die Ausgangssituation für die Bullen kurzfristig eingetrübt. Da sich der Gleitende 20-Tage-Durchschnitt bereits in der Vergangenheit als hartnäckige Distributionszone erwiesen hatte, sollte der gestrige Rücksetzer nicht überbewertet werden.
Statistisch ist ein Handelstag nach der Ausbildung eines „GD unterschritten“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 33%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 1% zu rechnen.
Gelingt es dem DAX, sich im weiteren Verlauf oberhalb des GD20 zu stabilisieren, wäre eine Fortsetzung der seit Wochenbeginn laufenden Aufwärtsbewegung unserer Einschätzung nach wahrscheinlich. Im weiteren Verlauf wäre dann eine Ausdehnung der Erholungsbewegung bis in den Bereich der Marke von 11.374 Punkten (Widerstand 1) denkbar. Gelingt es dem Deutschen Leitindex, auch diese Marke nachhaltig zu überwinden, könnte im Anschluss der seit Mitte Juni bestehende übergeordnete Abwärtstrend ins Visier genommen werden, der derzeit bei 11.540 Zählern (Widerstand 2) verläuft. Für dieses Szenario spricht das nach wie vor intakte Kaufsignal in der Slow Stochastik, das kurzfristig für weiteren Support für die Bullen sorgen dürfte. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der TURBO LONG 9.700 2019/04: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN:
DDT7T7)* mit einem Basispreis von 9.700 Punkten und Fälligkeitsdatum am 06.05.2019. Der Hebel liegt am 15.02.2019 um 07:15 Uhr bei 7,85. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX auf Tagesschlusskursbasis unter 10.586 Punkte fällt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.