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Einblick / 12.02.2021 | 09:23:15 Werbung

Siemens Energy: Wasserstoff als Milliardengeschäft!

Felix Schröder
Redakteur Felix Schröder

Produktmanager bei der DZ BANK

Der von Siemens abgespaltene Energiekonzern setzt auf erneuerbare Energien. Die Windkraft-Tochter Siemens Gamesa soll integraler Bestandteil der Strategie des MDAX-Unternehmens sein. Gleichwohl will CEO Christian Bruch die Profitabilität des Unternehmens steigern und die Kosten senken.

Felix Schröder
Redakteur Felix Schröder

Produktmanager bei der DZ BANK

Als Siemens Energy im Herbst des vergangenen Jahres an die Frankfurter Börse ging, war das größte Spin-off eines DAX-Konzerns perfekt. Mit rund 90.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 29 Mrd. Euro war der Bereich bis zur Abspaltung 2020 das größte Geschäftsfeld von Siemens. Siemens Energy produziert Gas- und Dampfturbinen, Transformatoren und Kompressoren. Das Portfolio des Elektro- und Energietechnik-Unternehmens umfasst sowohl die konventionelle Erzeugung und Übertragung als auch erneuerbaren Energien. Mit einem Anteil von 67 % an Siemens Gamesa Renewable Energy gehört Siemens Energy zu den weltweiten Marktführern der erneuerbaren Energien.

 

Das Börsendebüt von Siemens Energy am 28. September 2020 war jedoch nicht besonders vielversprechend. So notierte die Aktie knapp unter dem ersten Kurs von rund 22 Euro. Siemens Energy war zu der Zeit noch nicht mal im MDAX gelistet. Auch arbeitete das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr, das im September 2020 endete, nicht profitabel. Zudem gab es immer wieder Ärger mit Protesten gegen neue Kohlekraftwerke, die der Konzern baut.

 

Aktie mit Rückenwind

Seit Ende 2020 kannte die Aktie von Siemens Energy aber fast nur noch eine Richtung: aufwärts. Mitte Januar 2021 stand sie bereits bei 32 Euro. Außerdem gelang dem Unternehmen im Dezember 2020 der Aufstieg in den MDAX. Hinzu kommt die Aussicht auf den weiteren Aufwärtsmarsch in den DAX. Sobald der deutsche Leitindex in diesem Jahr auf 40 Werte aufgestockt wird, könnte Siemens Energy durchaus mit in die erste deutsche Börsenliga aufsteigen. Dies dürfte neue Käufergruppen anlocken und das Unternehmen vor allem bei ausländischen Investoren noch bekannter machen.

 

Ein wesentlicher Faktor für den jüngsten Rückenwind am Aktienmarkt ist die Beteiligung an Siemens Gamesa. Marktbeobachter erwarten, dass der international tätige und börsennotierte Hersteller von Windkraftanlagen mit spanischem Sitz in Zamudio bei Bilbao in den kommenden Jahren von der Erholung am Markt für Windenergie profitiert. Ein großer Teil des Kursanstiegs der Siemens-Energy-Aktie ist auf die gute Performance des Siemens-Gamesa-Titels zurückzuführen. Zur Zeit des Börsendebüts der Muttergesellschaft Ende September 2020 stand die Gamesa-Aktie bei 23 Euro. Mitte Januar notierte sie bei 36 Euro.

 

Siemens Gamesa als Zugpferd

An der Börse ist Gamesa mit einem Aktienkurs von 36 Euro rund 25 Mrd. Euro wert. Davon besitzt Siemens Energy 67 %, also knapp 17 Mrd. Euro. Siemens Energy selbst ist am Markt bei einem Kurs von rund 32 Euro etwa 24 Mrd. Euro wert. Geht es also mit Siemens Gamesa aufwärts, treibt dies die Kurse von Siemens Energy. Der Aufwärtstrend bei Gamesa lockte zuletzt potenzielle Käufer an. So hatte die spanische Zeitung „Expansion“ im Dezember 2020 berichtet, dass mehrere asiatische Firmen Gamesa im Visier hatten. Darunter Shanghai Electric und Mitsubishi. Christian Bruch, CEO bei Siemens Energy, dementierte diese Gerüchte allerdings gegenüber dem Handelsblatt. Für einen Verkauf gebe es keinerlei Pläne: „Windkraft und somit Siemens Gamesa ist integraler Bestandteil unserer Strategie“, unterstrich Bruch. Siemens Gamesa ist das größte grüne Segment im Portfolio von Siemens Energy. Daher wäre es eine Überraschung, sollte Siemens Energy dieses sich dynamisch entwickelnde Geschäft und das damit verbundene gute Image verkaufen.

 

Bruch kam kurz vor der Abspaltung zu Siemens Energy. Der 50-Jährige hatte vorher als Linde-Vorstand die Profitabilität des Anlagenbaus stark verbessert. Bruch steht bei Siemens Energy vor einigen Herausforderungen. So machte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr einen Verlust von 1,9 Mrd. Euro. „Wir müssen die Profitabilität deutlich steigern und die Kosten extrem senken“, so Bruch. Dazu gehört es wohl auch, Stellen abzubauen. Im seit Oktober 2020 laufenden neuen Geschäftsjahr sollen die Zahlen besser werden. Ob und wann Siemens Energy in die schwarzen Zahlen gelangt, bleibt offen.

 

Wasserstoff mit großem Marktpotenzial

Für Kursfantasie sorgt bei Siemens-Energy neben der Gamesa-Beteiligung das Vorhaben, das Geschäft mit Wasserstoff massiv auszubauen. „Wasserstoff kann für Siemens Energy ein Milliardengeschäft werden“, so der Vorstandschef im Handelsblatt-Interview. Das Unternehmen plant in Chile ein Pilotprojekt für sogenannten grünen Wasserstoff, der mit Windstrom hergestellt wird und anschließend exportiert werden kann. Etwa als Ersatz für fossile Brennstoffe wie Öl, Kohle und Erdgas in der Industrie. „Die Voraussetzungen waren noch nie so gut für Wasserstoff wie jetzt. Wegen des Klimawandels sehen viele Unternehmen den Handlungsbedarf, Emissionen zu senken“, erläutert Bruch. Wind und Solar seien in vielen Ländern der Welt schon heute die günstigste Art der Stromerzeugung. Energie in diesem Ausmaß werde jedoch oft gar nicht benötigt. „Also kann man die überschüssige Energie von A nach B befördern. Und da kommt der Wasserstoff ins Spiel.“ Laut Bruch kann sich grüner Wasserstoff als kommerzielles Modell etablieren. So lohnt sich seiner Ansicht nach der Umstieg auf Wasserstoff-Lkws. Deutschland habe bisher eine gute Position im Wasserstoffmarkt. „Wir haben Anlagekompetenz, eine gute Elektrochemieindustrie und Materialkompetenz.“ Wasserstoff kann seiner Auffassung nach jetzt den Durchbruch schaffen, wenn die Rahmenbedingungen dafür geschaffen würden. So brauche es günstigere Strompreise, höhere CO2-Preise und vor allem einen konsequenten Ausbau der erneuerbaren Kapazitäten.

 

Für Siemens Energy ist Wasserstoff daher die große Hoffnung. Das Unternehmen entwickelt Elektrolyseure, also Vorrichtungen, mit denen Wasserstoff hergestellt wird. Das Thema hat es in sich: Laut einer Studie, die im Auftrag der EU-Kommission erstellt wurde, könnten bis 2050 in der europäischen Wasserstoff-Industrie mehr als 5,4 Mio. Arbeitsplätze entstehen – bei einem Umsatz von mehr als 800 Mio. Euro pro Jahr. Ende 2020 kündigten Bundesregierung und EU-Kommission an, den Aufbau einer Wasserstoff-Wertschöpfungskette massiv mit öffentlichen Mitteln zu unterstützen. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmeier (CDU): „Wir müssen heute die Weichen dafür stellen, dass Deutschland bei Wasserstoff-Technologien die Nummer 1 in der Welt wird.“ Und weiter: „Mit der nationalen Wasserstoff-Strategie schafft die Bundesregierung einen verlässlichen Rahmen, der Innovationen und Investitionen stärkt du damit Wachstum und Arbeitsplätze in einem nachhaltigen Energie- und Wirtschaftssystem unterstützt.“

 

Wie ernsthaft Siemens Energy die Themen erneuerbare Energien und Wasserstoff angeht, zeigt ein gemeinsames Vorhaben mit Siemens Gamesa: Die Partner planen in einem neuen Projekt mit dem Namen „H2Mare“die Installation einer Offshore-Windturbine, die im Meer aus dem erzeugten Strom Wasserstoff herstellt und über Pipelines zu Abnehmern aus der Industrie weiterleiten soll. Ziel ist es, möglichst günstig grünen Wasserstoff zu produzieren. Über einen Zeitraum von 5 Jahren will Siemens Gamesa dafür 80 Mio. Euro und Siemens Energy 40 Mio. Euro in die Entwicklung investieren. „Unsere Windkraftanlagen spielen eine große Rolle bei der Dekarbonisierung des globalen Energiesystems“, so Andreas Nauen, CEO von Siemens Gamesa. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung kündigte an, dass die Entwicklungen im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Wasserstoff-Republik Deutschland“ umgesetzt werden können.

 

Nachhaltigkeit treibt Wachstum

Wasserstoff ist zentral für das Erreichen der Pariser Klimaschutz-Ziele: Mit seiner Hilfe ist es möglich, Treibhausgas-Verursacher klimafreundlich umzugestalten und gleichzeitig den Technologiestandort zu stärken. Wasserstoff wird durch Elektrolyse gewonnen. Dabei wird Wasser mit Hilfe von Strom in Wasserstoff und Sauerstoff getrennt. Wenn dabei erneuerbare Energien eingesetzt werden, gilt der Energieträger als klimafreundlich („Grüner Wasserstoff“). Grüner Wasserstoff kann als alternativer Brennstoff Öfen anfeuern oder dabei helfen, die fossile Rohstoffbasis der Chemieindustrie zu ersetzen. Er lässt sich dank Brennstoffzellen in Strom und Wärme umwandeln. So lassen sich Schwankungen im Stromnetz ausgleichen, Häuser beheizen und mit Elektrizität versorgen sowie Fahrzeuge antreiben. So kann er als klimafreundlicher Kraftstoff im Verkehr eingesetzt werden. Etwa bei Pkw, LKW, Schiffen und Flugzeugen.

 

Analysten bewerten den Umstand, dass sich Siemens Energy künftig auf nachhaltige Themen fokussieren will, positiv. Experten der Citigroup verweisen darauf, dass die nun feststehende demokratische Senatsmehrheit im US-Kongress weitere Unterstützung für erneuerbare Energien und Wasserstoff freisetzen könnte. Das Thema Nachhaltigkeit stehe bei dem neu gewählten US-Präsidenten Joe Biden von der Demokratischen Partei weit oben auf seiner Agenda. Alexander Virgo von der Bank of America betont, dass die frühere Siemens-Tochter durch die Anteile an Siemens Gamesa am schnell wachsenden Windkraftgeschäft partizipiere. Virgo erhöhte jüngst das Kursziel für Siemens Energy deutlich von 39 auf 46 Euro. Und nicht nur ein Kursanstieg könnte die Aktionäre von Siemens Energy erfreuen. Das Unternehmen plant, 40 bis 60 % der Gewinne in Form von Dividenden auszuzahlen.

 

Fazit

Siemens Energy verfügt über erhebliches Aufwärtspotenzial. Gleichwohl muss das Unternehmen es schaffen, in den kommenden Jahren profitabel zu wirtschaften, sprich: schwarze Zahlen zu schreiben. Nachhaltigkeit steht nicht nur in ökonomischer Hinsicht auf der Agenda, sondern auch ökologisch: Mittel- bis langfristig verfolgt das Energietechnik-Unternehmen das Geschäft mit erneuerbaren Energien und mit Wasserstoff massiv auszubauen. Mit Christian Bruch hat das Unternehmen einen erfahrenen und technikversierten Manager an der Spitze, der die Kosten senken und die Profitabilität unbedingt steigern will. Zugleich ist der studierte Maschinenbauer bereit, in neue Technologien wie Wasserstoff zu investieren. Unumwunden räumt er dabei ein: „Wir stehen vor einem mehrjährigen Transformationsprozess, der an der einen oder anderen Stelle auch mit Schmerzen verbunden sein wird.“ Anleger, die an die Wachstumsstory von Siemens Energy glauben, sollten sich von temporären Kursrücksetzern des Titels nicht aus der Ruhe bringen lassen und beim Investment Geduld mitbringen.

 

Trading-Idee: Endlos-Turbo Long auf Siemens Energy

Mit Hebelprodukten können Anleger überproportional an allen Kursentwicklungen des zugrunde liegenden Basiswertes partizipieren. Aufgrund der Hebelwirkung reagiert das Produkt auf kleinste Kursbewegungen des Basiswerts. Da die Wertentwicklung des Basiswerts im Laufe der Zeit schwanken bzw. sich nicht entsprechend den Erwartungen des Anlegers entwickeln kann, besteht das Risiko, dass das eingesetzte Kapital nicht in allen Fällen in voller Höhe zurückgezahlt wird. Der Kapitalverlust kann ein erhebliches Ausmaß annehmen, sodass ein Totalverlust entstehen kann.

Auf den Basiswert Siemens Energy stehen verschiedene Endlos-Turbos zur Verfügung. Ein Beispiel ist der Endlos-Turbo Long mit einem Basispreis von 19,7945 Euro sowie einer Knock-Out-Barriere von 19,7945 Euro. Das Produkt eignet sich für Anleger, die auf steigende Kurse des Basiswerts setzen wollen. Der Endlos-Turbo Long auf die Siemens Energy hat keine feste Laufzeit, kann aber während der Laufzeit verfallen, sofern ein Knock-Out-Ereignis eintritt. Ein Knock-Out-Ereignis tritt ein, wenn der Beobachtungspreis (jeder Kurs des Basiswerts an einem Beobachtungstag, wie er von der maßgeblichen Börse berechnet wird) mindestens einmal auf oder unter der Knock-Out-Barriere liegt. Tritt ein solches Knock-Out-Ereignis ein, verfällt das Produkt ohne weiteres Tätigwerden des Anlegers wertlos, sodass es zu einem Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommt.

 

Risikobeschreibung
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

Stand: 12.02.2021
Emittentin: DZ BANK AG / Online-Redaktion

Hinweise auf Rechtliches, Prospekt, Werbung und Basisinformationsblatt

Hinweis auf das Basisinformationsblatt
Das von der DZ BANK erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de/DFW2YJ (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

Hinweis auf den Prospekt
Der gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellte Basisprospekt sowie etwaige Nachträge und die zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-derivate.de/DFW2YJ (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Rechtliche Hinweise: Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und dient ausschließlich Informationszwecken. Dieses Dokument wurde durch die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank („DZ BANK“) erstellt und ist zur Verteilung in der Bundesrepublik Deutschland bestimmt. Dieses Dokument richtet sich nicht an Personen mit Wohn- und/oder Gesellschaftssitz und/oder Niederlassungen im Ausland, vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Großbritannien oder Japan. Dieses Dokument darf im Ausland nur in Einklang mit den dort geltenden Rechtsvorschriften verteilt werden und Personen, die in den Besitz dieser Informationen und Materialien gelangen, haben sich über die dort geltenden Rechtsvorschriften zu informieren und diese zu befolgen. Dieses Dokument stellt weder ein öffentliches Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zum Erwerb von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Die DZ BANK ist insbesondere nicht als Anlageberater oder aufgrund einer Vermögensbetreuungspflicht tätig. Dieses Dokument ist keine Finanzanalyse. Dieses Dokument stellt eine unabhängige Bewertung der entsprechenden Emittentin bzw. Wertpapiere durch die DZ BANK dar. Alle hierin enthaltenen Bewertungen, Stellungnahmen oder Erklärungen sind diejenigen des Verfassers des Dokuments und stimmen nicht notwendigerweise mit denen der Emittentin oder dritter Parteien überein. Die DZ BANK hat die Informationen, auf die sich das Dokument stützt, aus als zuverlässig erachteten Quellen übernommen, ohne jedoch alle diese Informationen selbst zu verifizieren. Dementsprechend gibt die DZ BANK keine Gewährleistungen oder Zusicherungen hinsichtlich der Genauigkeit, Vollständigkeit oder Richtigkeit der hierin enthaltenen Informationen oder Meinungen ab. Die DZ BANK übernimmt keine Haftung für unmittelbare oder mittelbare Schäden, die durch die Verteilung und/oder Verwendung dieses Dokuments verursacht werden und/oder mit der Verteilung und/oder Verwendung dieses Dokuments im Zusammenhang stehen. Eine Investitionsentscheidung bezüglich irgendwelcher Wertpapiere oder sonstiger Finanzinstrumente sollte auf der Grundlage eines Beratungsgesprächs sowie Prospekts oder Informationsmemorandums erfolgen und auf keinen Fall auf der Grundlage dieses Dokuments. Unsere Bewertungen können je nach den speziellen Anlagezielen, dem Anlagehorizont oder der individuellen Vermögenslage für einzelne Anleger nicht oder nur bedingt geeignet sein. Die Informationen und Meinungen entsprechen dem Stand zum Zeitpunkt der Erstellung des Dokuments. Sie können aufgrund künftiger Entwicklungen überholt sein, ohne dass das Dokument geändert wurde.

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News / Siemens Energy AG

20.03.2024 | 15:06:21 (dpa-AFX)
Windbranche zu Hafenstrategie: Bund wird Verantwortung nicht gerecht

HAMBURG/BREMERHAVEN (dpa-AFX) - Die Windenergiebranche wirft der Bundesregierung in ihrer Hafenstrategie gravierende Versäumnisse im Zusammenhang mit der Energiewende vor. In Bezug auf das wichtigste Ziel, Häfen zu Knotenpunkten der Energiewende zu machen, werde Berlin der Verantwortung nicht gerecht, heißt es in einer Mitteilung mehrerer Verbände aus dem Bereich der Windenergie vom Mittwoch. "Die Energiewende ist politisch durch den Bund beschlossen und stellt eine nationale Aufgabe dar, die ohne den Ausbau der notwendigen Hafenkapazitäten deutlich ausgebremst zu werden droht."

Zentrales Manko der am Mittwoch im Bundeskabinett verabschiedeten Nationalen Hafenstrategie ist laut den Verbänden das Thema Finanzen, das auch für Zwist zwischen Bund und Küstenländern sorgt. "Die heute vorgestellte Strategie zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Hafenstandortes Deutschland enthält viele wichtige und zielführende Maßnahmen, darunter beschleunigte und vereinfachte Flächenbereitstellungen und Genehmigungsverfahren sowie Initiativen zur Fachkräftegewinnung und -ausbildung", hieß es zwar.

Aber die Regierung müsse den Bedarf der Energiewende stärker berücksichtigen. "Sie muss jetzt schnellstens eine schlüssige und stabile Finanzierungsgrundlage für die Hafenstrategie schaffen, die ihre selbst gesteckten Ziele aus dem Koalitionsvertrag nachhaltig unterlegt", fordern der Bundesverband WindEnergie (BWE), der Bundesverband Windenergie Offshore (BWO), die Branchennetzwerke WAB und Wind Energy Network (WEN) sowie die Stiftung Offshore Windenergie sowie das Cluster Erneuerbare Energien Hamburg.

Die Verbände nennen vor allem Cuxhaven, wo rund 80 Prozent aller in Deutschland verbauten Rotorblätter anlandeten. Dort seien die Kapazitäten schon jetzt knapp. "Cuxhaven hat als einziger der deutschen Hochseehäfen bereits einen Planfeststellungsbeschluss zur Erweiterung seiner Flächen", hieß es. "Dennoch ist die Finanzierung des Projektes noch immer nicht abschließend geklärt, weil der Bund sich hier nicht seiner Aufgabe stellt."/kf/DP/men

19.03.2024 | 13:50:17 (dpa-AFX)
EQS-Stimmrechte: Siemens Energy AG (deutsch)
12.03.2024 | 18:53:31 (dpa-AFX)
ROUNDUP/Bundesamt: Offshore-Ausbau auf einem Viertel der deutschen Meereszone
12.03.2024 | 15:23:26 (dpa-AFX)
Bundesamt: Offshore-Ausbau auf einem Viertel der deutschen Meereszone
03.03.2024 | 14:15:58 (dpa-AFX)
Deutschland bleibt größter europäischer Investor in Frankreich
28.02.2024 | 05:30:03 (dpa-AFX)
Windenergieverband: Bürokratie bremst Ausbau in Deutschland
26.02.2024 | 19:44:48 (dpa-AFX)
ROUNDUP 2: Aktionäre kritisieren Windkraft-Desaster bei Siemens Energy

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