Oracle: Kursrückgang könnte Einstiegsgelegenheit bieten
Generative KI wird alles verändern
Larry Ellison, Chairman und CTO des Software- und Cloudkonzerns Oracle, sagte es im Earnings-Call nach der Vorlage der Q1-Zahlen deutlich: “Selbstfahrende Autos, vom Computer entwickelte antivirale Medikamente, sprachgesteuerte Benutzeroberflächen: Generative KI verändert die Automobilindustrie, die Pharmaindustrie, die Art und Weise, wie Menschen mit ihren Computern kommunizieren. Generative KI wird alles verändern.” Die KI-Ära hat begonnen und Oracle sollte ein großer Profiteur sein. Dies wird bei der Entwicklung der Geschäfte mit KI-Entwicklungsunternehmen deutlich. Bis heute haben diese Verträge über den Kauf von mehr als 4 Mrd. USD an Kapazitäten in Oracles Gen2 Cloud unterzeichnet. Damit hat sich der Wert innerhalb eines Quartals verdoppelt. Die Cloudinfrastruktur der nächsten Generation ermöglicht es Unternehmen, ihre Rechenzentren vor Ort durch ein Cloudbereitstellungsmodell zu ersetzen. Gen 2 ist dabei auf Autonomie und Sicherheit ausgerichtet. Diese Designprinzipien bieten integrierte Sicherheit zur Eindämmung von Bedrohungen, überlegene Wirtschaftlichkeit durch verbesserte Automatisierung sowie eine hohe Skalierbarkeit und Verfügbarkeit. Durch die Kombination eines umfangreichen Datenmanagement-Portfolios mit einer fortschrittlichen Infrastrukturplattform ist die Gen 2 Cloud in der Lage, alle Arten von Workloads zu betreiben und gleichzeitig den Kunden die Möglichkeit zu geben, ihre entsprechenden Anwendungen, Erweiterungen und andere benutzerdefinierte Anwendungen auszuführen. Gen 2 Cloud unterstützt alle aufkommenden Technologien wie künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen, das Internet der Dinge (IoT), Blockchain und Human Interface, also Schnittstellen, durch die Menschen mit Maschinen, Computern, Geräten oder Systemen interagieren können. Oracle konnte in Q1 mehrere OCI-Verträge mit einem Gesamtwert von mehr als 1 Mrd. USD unterzeichnen. In der ersten Woche des 2. Quartals wurde ein zusätzliches Geschäft im Wert von 1,5 Mrd. USD abgeschlossen. Laut Unternehmensangaben bauen die größten KI-Technologieunternehmen und die führenden KI-Startups ihr Geschäft mit Oracle weiter aus.
Ein Ausschnitt aus der vielfältigen, breit gefächerten Liste der Cloudkunden
Die Liste der Unternehmen und Institutionen, die auf die Cloudlösungen von Oracle zurückgreifen, ist lang. Cohere ist eine führende KI-Plattform für Unternehmen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Datenschutz und den Modellen, die für eine herausragende, auf die Branche und geschützte Informationen zugeschnittene Leistung fein abgestimmt werden. Oracle ist eine Partnerschaft mit Cohere eingegangen, um die generativen KI-Dienste von Oracle Cloud Infrastructure zu betreiben. Cohere nutzt die Leistung von OCI, um seine Modelle zu trainieren, und arbeitet eng mit Oracle zusammen, um KI-Technologie für Unternehmen bereitzustellen. Die deutsche Bundesregierung, einschließlich des Innenministeriums, hat einen Rahmenvertrag mit Oracle geschlossen, um auf IT-Lösungen und robuste Cloudservices zurückzugreifen, die für mehr Sicherheit und Flexibilität sorgen und mehrere Optionen bieten, um die Anforderungen von Bundesorganisationen an die Datensouveränität zu erfüllen. Ein wichtiger Aspekt dieser Zusammenarbeit ist die Kooperationsvereinbarung von Oracle mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Ferner konnte Oracle nach den jüngsten Q1-Zahlen bekannt geben, dass alle neun Versorgungsunternehmen, die Berkshire Hathaway gehören, dabei sind, ihre bestehenden ERP-Systeme zu ersetzen und auf die Fusion-Cloudanwendungen von Oracle umzustellen.
Sequenzieller Rückgang des Cloudumsatzes und verfehlte Umsatzprognose führt zu Kursrückgang
Am 11. September lieferte das Unternehmen nach Börsenschluss seine Zahlen zum Jahresauftaktquartal. Der Gesamtumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 9 % in USD auf 12,45 Mrd. USD. Die Analysten hatten jedoch 12,47 Mrd. USD erwartet. Die Umsätze mit Clouddiensten und Lizenzsupport stiegen um 13 % auf 9,5 Mrd. USD. Der Umsatz mit Cloudlizenzen und On-Premise-Lizenzen sank hingegen um 10 % auf 0,8 Mrd. USD. Der Umsatz mit Cloudinfrastrukturdiensten stieg um 64 %, Clouddatenbankdienste konnten um 44 % zulegen, der gesamte Cloudumsatz stieg um 30 % auf 4 Mrd. USD, ging allerdings sequenziell um rund 10 % zurück. Der Gewinn je Aktie wuchs um 16 % auf 1,19 USD und lag damit über den Konsensschätzungen von 1,15 USD. Der Free Cashflow konnte um stolze 21 % auf 5,7 Mrd. USD zulegen. Oracle erwartet im Q2 ein Umsatzwachstum von 5 bis 7 %. Der Gewinn je Aktie soll bei 1,27 bis 1,31 USD (Konsens: 1,25 USD) landen. Vom 18. bis 21. September wird die Oracle CloudWorld stattfinden. Die CloudWorld ist jedes Jahr die wichtigste Veranstaltung, bei der sich aktuelle und potenzielle Kunden Zeit nehmen, um mit Oracle ihre Erfahrungen zu teilen. Es ist davon auszugehen, dass in Las Vegas die neuesten Innovationen vorgestellt werden. Die Aktie reagierte zunächst mit Abschlägen auf die Quartalszahlen. Mittelfristig bleibt die Aktie auf dem Bewertungsniveau mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 21 für das laufende Geschäftsjahr interessant.
Trading-Idee: Endlos-Turbo Long Optionsschein auf Oracle Corp.
Anleger, die von einer positiven Geschäftsentwicklung des Unternehmens Oracle Corp. ausgehen, könnten als Alternative zu einem Direktinvestment mit einem Endlos-Turbo Long Optionsschein der DZ BANK bezogen auf die Oracle Corp. (Basiswert) auf ein solches Szenario setzen (z.B. WKN DW6R7P). Dieses Produkt ist nicht währungsgesichert. Die Entwicklung des EUR / USD-Wechselkurses hat damit Auswirkungen auf die Höhe des in EUR zahlbaren Rückzahlungsbetrags. Mit Endlos-Turbo Long Optionsscheinen können Anleger überproportional an allen Kursentwicklungen des zugrunde liegenden Basiswerts partizipieren. Aufgrund der Hebelwirkung reagiert ein Endlos-Turbo Long Optionsschein auf kleinste Kursbewegungen des zugrunde liegenden Basiswerts. Da die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts im Laufe der Zeit schwanken oder sich nicht entsprechend den Erwartungen des Anlegers entwickeln kann, besteht das Risiko, dass das eingesetzte Kapital nicht in voller Höhe zurückgezahlt wird. Sollte der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit eines Endlos-Turbo Long Optionsscheins auf oder unter der sog. Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo long Optionsschein wertlos. Die Knock-Out-Barriere wird täglich angepasst. Ansprüche aus dem zugrunde liegenden Basiswert (z.B. Dividenden, Stimmrechte) stehen dem Anleger nicht zu. Ein Endlos-Turbo long Optionsschein hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann einen Endlos-Turbo long Optionsschein an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen.
Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger bei einem Endlos-Turbo long Optionsschein mit Basiswert Oracle Corp., wenn der Kurs der Aktie des Unternehmens Oracle Corp. zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 14.09.2023, DZ BANK AG / Online-Redaktion
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Endlos Turbo Long 60,3917 open end: Basiswert Oracle
Geld in EUR
Brief in EUR
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Basispreis
(Stand 22.09. 04:01 Uhr) 60,3917 USD - Abstand zum Basispreis in % 44,61%
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Knock-Out-Barriere
(Stand 22.09. 04:01 Uhr) 60,3917 USD - Abstand zum Knock-Out in % 44,61%
- Hebel 2,23x
- Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 0,10
News / Oracle Corp.
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