Advanced Micro Devices: Versiebenfachung der KI-Engagements!
Technologiekonzern mit mehreren Wachstumstreibern
AMD ist ein Halbleiterunternehmen, das sich auf die Entwicklung von Mikroprozessoren, Grafikchips und anderen Halbleiterlösungen spezialisiert hat. Das Geschäftsmodell von AMD basiert auf der Innovation und Herstellung von leistungsstarken Chips für Computer, Rechenzentren und Grafikanwendungen. Das Unternehmen konkurriert unter anderem mit Intel und NVIDIA auf dem Markt für Mikroprozessoren und Grafiklösungen. AMD entwirft seine Produkte und arbeitet mit Halbleitergießereien (Foundries) zur Fertigung zusammen. Einnahmen werden dabei durch den Verkauf von Prozessoren und Grafikkarten an OEMs, Systemintegratoren und Endverbraucher erzielt. Zudem lizenziert der Konzern seine Technologien. AMD strebt an, leistungsstarke, energieeffiziente Lösungen zu liefern, um die Bedürfnisse der Computer- und Technologiebranche zu erfüllen und sich in verschiedenen Märkten einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Schwaches PC-Geschäft soll sich im 2. Halbjahr stabilisieren
Am 01. August hat AMD nachbörslich den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Im Fokus steht weiterhin die künstliche Intelligenz, die CEO Lisa Su zur „Priorität Nummer 1“ ausgerufen hat. Der Gesamtumsatz fiel zwar um 18,2 % auf 5,36 Mrd. USD (Konsens: 5,31 Mrd. USD), war insgesamt aber besser als erwartet und blieb sequenziell betrachtet unverändert. Ebenso sinkt der Nettogewinn um 44,8 % auf 0,58 USD je Aktie (Konsens: 0,57 USD). Ein starkes Embedded Segment (+16 %) wird allerdings weiterhin von einem schwächelnden Client-Segment (-54 %), rund um PCs und Laptops, ausgebremst, was auf einen schwachen PC-Markt sowie hohe Lagerbestände zurückzuführen ist. Erwartet wird eine Normalisierung der Lieferketten und ein saisonal stärkeres 2. Halbjahr. Das Segment Embedded profitierte von der Stärke in den Märkten industrielle Bildverarbeitung, Gesundheitswesen, Automobil sowie Test und Emulation. Das Geschäft mit Rechenzentren und PCs fällt zwar im Jahresvergleich deutlich, kann sich aber sequenziell um 2 bzw. 35 % verbessern. Gestützt hat hier eine knappe Verdoppelung der Verkäufe EPYC-Prozessoren der 4. Generation für Datacenter (Bergamo und Genoa) und ein „signifikanter Verkaufsanstieg“ bei der Ryzen 7000-Serie für PCs. Über 100 von AMD unterstützte kommerzielle PC-Plattformen sollen in diesem Jahr auf den Markt kommen. Sowohl bei EPYC- als auch Ryzen-Prozessoren sollen die Erlöse im 3. Quartal erneut zweistellig ansteigen. Hier könnte auch die Markteinführung von Siena als EPYC-Prozessor für Edge-Server und die Telekommunikationsinfrastruktur stützen. Das um 4 % auf 1,6 Mrd. USD zurückgehende Gaming-Segment wurde immerhin durch eine bessere Einzelhandelsverfügbarkeit der Spielekonsolen von Microsoft und Sony und der Entwicklung neuer AAA-Games gestützt.
KI-Beschleuniger bieten eine 150 Mrd. USD-Chance
Von besonderem Interesse dürfte dabei die folgende Aussage der CEO sein: „Unsere KI-Engagements haben sich im Quartal um mehr als das Siebenfache erhöht, da mehrere Kunden Programme initiierten oder erweiterten, die künftige Bereitstellungen von Instinct-Beschleunigern in großem Maßstab unterstützen“. Die Marktchance bei KI-Beschleunigern bietet bis 2027 laut Lisa Su eine 150-Mrd.-USD-Chance allein in Rechenzentren. Hier wird bereits über ein „sehr hohes Kundeninteresse“ bei den MI-250- und MI-300-Beschleunigern und anhaltenden Engagements bei den Top-Tier-Cloudanbietern berichtet. Nach der Auslieferung erster Muster soll im 4. Quartal der Produktionshochlauf des MI-300 erfolgen, was auch die Erlöse ankurbeln dürfte.
Führende Cloudanbieter rüsten sich mit neuen AMD-Chips aus
Genutzt werden bereits die EPYC-Prozessoren der 4. Generation von AWS, Alibaba, Microsoft Azure und Oracle Cloud Infrastructure (OCI) und auch SAP ist als neuer Kunde hinzugestoßen, um RISE mit Google Cloud gehosteten SAP-Anwendungen zu betreiben. Hier wird berichtet, dass in der Cloud im letzten Quartal insgesamt 30 neue AMD-Instanzen eingeführt wurden und Genoa „bis zu 1,9-mal mehr Leistung in Unternehmens- und Cloudanwendungen und 1,8-mal mehr Leistung pro Watt als die Konkurrenz bietet und damit mit Abstand der leistungsstärkste und effizienteste Serverprozessor der Branche ist.“ Die Anzahl der 670 öffentlich zugänglichen AMD-Instanzen soll bis zum Jahresende um weitere 30 % gesteigert werden. Der neue Genoa X wird von Microsoft Azure erstmals in einer HPC-Instanz eingesetzt, die bei technischen Rechenaufgaben eine fünffache Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorgängerversion bietet. Meta Platforms plant Bergamo auf breiter Basis in den Rechenzentren für den Betrieb von Facebook, Instagram und WhatsApp einzusetzen. Spannend ist in diesem Zusammenhang auch, dass AMD 121 der weltweit Top-500-Supercomputer unterstützt. Versorgt werden mit den EPYC-Prozessoren und Instinct-Beschleunigern von AMD auch 121 der weltweit 500 effizientesten und leistungsstärksten KI-Supercomputer. Zudem soll die generative KI in Zukunft das Client-Segment als „erheblichen Nachfragetreiber“ unterstützten. So sollen auch die Arbeitsgeräte selbst direkt KI-Anwendungen besser bewältigen können. Mit der Ryzen 7000-Serie gibt es auch eine Version für Desktop-PCs.
Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf Advanced Micro Devices Inc.
Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert Advanced Micro Devices Inc. zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DJ0FPF, das am 28.06.2024 fällig wird (Rückzahlungstermin). Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Dieses Produkt ist nicht währungsgesichert. Die Entwicklung des EUR / USD-Wechselkurses hat damit Auswirkungen auf die Höhe des in EUR zahlbaren Rückzahlungsbetrags. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird durch den Cap bei 90,00 USD begrenzt.
Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts Advanced Micro Devices Inc. an der maßgeblichen Börse am 21.06.2024 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den EUR-Gegenwert des Höchstbetrags von 90,00 USD.
2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem EUR-Gegenwert des Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.
Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 28.06.2024 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert Advanced Micro Devices Inc. am 21.06.2024 auf oder über 90,00 USD liegen wird.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 17.08.2023, DZ BANK AG / Online-Redaktion
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Discount 90 2024/06: Basiswert Advanced Micro Devices
Geld in EUR
Brief in EUR
- Max Rendite 5,84%
- Max Rendite in % p.a. 10,33% p.a.
- Discount in % 31,33%
- Cap 90,00 USD
- Abstand zum Cap in % -27,32%
- Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00
News / Advanced Micro Devices Inc.
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